Mehr als nur ein Spenden-Weihnachtsmarktstand

Großauheim
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Schon der Beginn des Weihnachtsmarktstands für den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst (AKHD) Hanau im Cafe Rayher war mit guten Vorzeichen gesetzt, denn er wurde von Landrat Thorsten Stolz (SPD) und Ortsvorsteher Reiner Dunkel (SPD) eröffnet.



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Ganz spontan war dieser organisiert worden, um Weihnachtsmarktartikel aus dem Weihnachtsmarkt, der jährlich in den Räumlichkeiten des AKHD in der Hospitalstrasse stattfindet, darüber hinaus anzubieten. Am Mittwoch hatte Mirja Blömer die Idee, einfach einen kleinen Tisch im Cafe Rayher aufzubauen für die Besucher des Cafes. Simone Rayer nahm diese Idee sofort auf und unterstützte Mirja Blömer kurzerhand bei der Organisation und neuen Ideen. Auch Pfarrerin Katharina Scholl lies sich von der Idee begeistern und unterstützte sie.

Aus einer Idee wurde dann viel mehr, denn die Geschäfte in der Innenstadt von Großauheim erfuhren davon und spendeten ebenfalls. So kamen Tücher, Tassen, Taschen, Spielzeug, Wein, Gutscheine und vieles mehr auf den Tisch des Stands. Diese Artikel konnten gegen eine Spende, die jeder selbst von der Höhe definieren durften, erworben werden. „Viele Besucher spendeten über den Wert hinaus, aber es gab auch die anderen“, sagte Mirja Blömer, die gerne spenden wollten, aber nur wenig Geld hatten, für sie gab es dann ein kleines Giveaway. Denn jede Spende zählt.“

Jeder Besucher hat auf seine Weise und im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag geleistet für den guten Zweck. Immer mehr Geschäfte in Großauheim wandern ab, einige haben ein Hybridgeschäft eingerichtet während der Coronazeit, aber gut geht es allen nicht. Und dass es so viel Geschäfte sich nicht nehmen ließen und dennoch gespendet haben, ist nicht in Worten auszudrücken. Mit der Weihnachtsmarktaktion hat das Team des AKHD Hanau auch darauf aufmerksam gemacht, Solidarität ist wichtig für die betroffenen Familien, die vom AKHD begleitet und unterstützt werden, aber auch für die Geschäftsleute in Großauheim.

Mirja Blömer ist sehr glücklich darüber, dass die Aktion so einen großen Anklang fand, sie fasst zusammen: „Es war einfach ein ganz schöner friedvoller Tag mit allen zusammen. Ein Miteinander und Füreinander und vielleicht lässt sich in Zukunft auch noch mehr draus machen.“ Wir müssen Brücken bauen, einander zuhören und verstehen. Reden und ganz besonders respektieren. Das gesamte Team des AKHD Hanau ist dankbar für die von Mirja Blömer ins Leben gerufene Aktion und für die Unterstützung durch Landrat Thorsten Stolz, Ortsvorsteher Reiner Dunkel und allen Spendern und Helfern. Das ist wahre Solidarität besonders in der gegenwärtigen Situation.

Der Ambulante Kinder- und Jugendhospizdienst Hanau begleitet seit 2015 in Hanau und im MKK Familien mit Kindern/Jugendlichen, die eine lebensverkürzende oder lebensbedrohliche Erkrankung haben. Qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiter*innen entlasten unterstützen die Familien im häuslichen Umfeld. Der AKHD Hanau ist einer von mehr als 30 Diensten des Deutschen Kinderhospizverein e.V. Mehr über die Arbeit des AKHD Hanau unter www.akhd-hanau.de oder telefonisch: 06181 9526960.

Foto (von links): Katharina Scholl, Pfarrerin, Ortsvorsteher Reiner Dunkel, Simone Rayer, Heidi Drillig, Mirja Blömer (AKHD) und Landrat Thorsten Stolz.


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