Mehr Platz bei Feuerwehr-Einsätzen: Bankette im Wald werden gemäht

Großauheim
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Aufgrund der hohen Trockenheit herrscht in ganz Deutschland eine hohe Waldbrandgefahr. Auch das Hanauer Forstgebiet blieb nicht von Bränden verschont. Insbesondere im Waldgebiet Großauheim musste die Feuerwehr wiederholt zum Löschen ausrücken. Damit die Kameradinnen und Kameraden stets schnell und ungefährdet zu möglichen Einsatzstellen fahren können, mähen Fachkräfte des Eigenbetriebs Hanau Infrastruktur Service (HIS) derzeit die Banketten der Hauptwege im Großauheimer Waldgebiet.



Erste Vorarbeiten haben bereits begonnen. Nun werden im Laufe der kommenden Woche die eigentlichen Mäharbeiten durchgeführt. Hierzu werden die Ränder der Waldwege, die sogenannten Banketten, von kleinerem Bewuchs befreit. Größere Pflanzen und Bäume hingegen bleiben erhalten. "Bei einem Termin im Waldgebiet haben wir gemeinsam mit der Feuerwehr geprüft, ob die Waldwege im Brandfall optimal befahrbar sind. Hierbei haben wir festgestellt, dass es an der ein oder anderen Stelle kleinere Hindernisse gibt, die bei einer Anfahrt mit großen Löschfahrzeugen zu Verzögerungen führen können", erklärt Stadtrat Thomas Morlock (FDP). Entsprechend wird nun dafür Sorge getragen, dass den Einsatzfahrzeugen ein Freiraum von vier Metern Höhe und vier Metern Breite zur Verfügung steht.

Die Arbeiten erfolgen in Absprache mit der Unteren Naturschutzbehörde und bedeuten nur einen minimalen Eingriff. "Aufgrund der seit Wochen hohen Temperaturen ist ein Großteil des Grüns, das hier entfernt wird, bereits stark vertrocknet. Insofern bieten diese Pflanzen ohnehin keine Nahrung mehr für die Tierwelt", so Morlock weiter. Auch ist die Hauptbrutzeit bereits beendet. Einzelne Tiere könnten zwar auch jetzt noch brüten, täten dies allerdings nicht in unmittelbarer Umgebung der Waldwege. "Der Großauheimer Wald ist ein beliebter Ort für Spaziergänger. Insofern ziehen sich die Tiere während der Brutzeit ohnehin weiter in den Wald zurück und meiden die Waldwege", führt der Stadtrat aus.

Die Fachkräfte benötigen für die Arbeiten rund fünf Arbeitstage. In dieser Zeit kann es im Waldgebiet zu erhöhtem Lärm sowie einer kurzzeitig eingeschränkten Begehbarkeit von Waldwegen kommen. 


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