Auf 7,2 Hektar soll die größte Solaranlage in Hanau entstehen

Großauheim
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Als einen „Riesenschritt in Richtung Energiewende“ bezeichnete der energiepolitische Sprecher der SPD-Stadtverordnetenfraktion in Hanau, Thomas Straub, den vorhabenbezogenen Bebauungsplan „Freiflächenphotovoltaikanlage Großauheim-Kaserne“, der am Montag in der Stadtverordnetenversammlung zur Abstimmung steht.



„Damit kommt die Stadt Hanau ihrem Ziel, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden, ein gutes Stück näher“, so Straub weiter.

Auf einem ehemaligen Kasernengelände soll auf insgesamt 7,2 Hektar die größte Solaranlage Hanaus entstehen. „Das passt zu einem der größten Rechenzentren Europas“, ist sich Straub sicher. Denn der von den Solarzellen erzeugte Strom soll direkt in das Umspannwerk des geplanten benachbarten Rechenzentrums eingespeist werden. „Diese Direktverbindung zu einem benachbartem Stromabnehmer verhindert Übertragungsverluste und erhöht damit zusätzlich die Energie- und Umweltbilanz der Photovoltaikanlage“ lobt Straub die Magistratsvorlage.

Durch die Bebauung unvermeidliche Eingriffe in die Natur werden direkt auf dem Gelände ausgeglichen. So werden für bedrohte Vögel und Zauneidechsen auf dem Grundstück selbst neue Lebensräume in der Größe von jeweils ca. 3.ooo Quadratmeter geschaffen. „Gutachten belegen, dass das Vorhaben gegenüber der vorherigen Nutzung eine Verbesserung darstellt“, zeigt sich Straub beeindruckt, „die geplante Beweidung durch Schafe ist dabei das Sahnehäubchen.“

Dass die Solaranlage durch eine Kooperation der Stadtwerke Hanau mit der AHS Solar aus Biebergemünd umgesetzt werden soll, findet große Zustimmung beim SPD-Fraktionsvorsitzenden Dr. Max Bieri. „Einerseits können wir aufgrund des Knowhows der Stadtwerke sicher sein, dass die Umsetzung gelingt“, so Max Bieri, „andererseits stärkt diese Maßnahme auch unsere Stadtwerke, auf die Hanau nicht nur zur Umsetzung der Energiewende angewiesen ist.“ Und Dr. Amin Jebabli, sozialpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion, ergänzt: „Da die hohen Strompreise hauptsächlich durch die hohen Gaspreise getrieben sind, trägt dieses Vorhaben auch zur dringend notwendigen Dämpfung der Energiekosten bei.“


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