Entwicklung der Hanauer Schullandschaft wichtig für Kreis

Politik
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Welche Gymnasien werden die Schülerinnen und Schüler aus dem Hanauer Umland künftig besuchen können?



Diese Frage stellt sich spätestens nach der Ankündigung des Hanauer Schuldezernenten Axel Weiß-Thiel (SPD), wonach die Anzahl der Schülerinnen und Schüler aus dem Hanauer Umland, die ein Hanauer Gymnasium besuchen, künftig stärker begrenzt werden soll. Auch eine stärkere finanzielle Beteiligung des Main-Kinzig-Kreises wurde von der Hanauer Stadtverordnetenversammlung gefordert. Mit den Folgen dieser Ankündigungen soll sich nach dem Willen der CDU-Kreistagsfraktion nun auch der Bildungsausschuss des Kreistages beschäftigen.

„Die bestehende öffentlich-rechtliche Vereinbarung zwischen der Stadt Hanau und dem Main-Kinzig-Kreis über die Aufnahme weiterer Gymnasialschüler läuft zum 31.07.2015 aus. Noch in diesem Jahr müssen die Weichen dafür gestellt werden, ob es auch in Zukunft eine Fortsetzung der Zusammenarbeit geben kann“, erläutert der bildungspolitische Sprecher der CDU-Kreistagsfraktion Markus Jung. Aufgrund der bisherigen Äußerungen des Hanauer Schuldezernenten befürchtet die CDU, dass dem Kreis deutlich mehr Kosten als bisher für die Aufnahme entsprechender Schülerinnen und Schüler aus dem Umland auferlegt werden sollen. „Wenn man die Diskussionen in Hanau um die Weiterentwicklung der Schullandschaft oder auch um die Abgabe des Sozialamts an den Main-Kinzig-Kreis nachvollzieht, dann ist zu befürchten, dass Hanau ausschließlich finanzielle Interessen verfolgt, die zu Lasten des Main-Kinzig-Kreises gehen“, so Jung weiter.

Die CDU wolle sich daher im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Partnerschaften des Kreistages mit der Angelegenheit beschäftigen. Ein entsprechender Antrag steht auf der Tagesordnung des Kreistages vom 11. April 2014. Danach soll der Schuldezernent des Main-Kinzig-Kreises, Matthias Zach, im Bildungsausschuss darlegen, in welcher Höhe tatsächlich Netto-Aufwendungen der Stadt Hanau Schülern aus dem Umland zugutekommen und welche Leistungen der Main-Kinzig-Kreis dafür erbringt. Aber auch über Alternativen zu einer möglichen Verlängerung der bisherigen Vereinbarung zwischen der Stadt und dem Kreis möchte die CDU sprechen. „Wenn Hanau die Vereinbarung nicht verlängert oder die finanziellen Forderungen für den Kreis nicht tragbar sind, dann muss ein Plan B ausgearbeitet werden, der auch den Ausbau eines bestehenden Schulangebots im Hanauer Umland umfassen kann“, macht Jung deutlich. Es sei daher notwendig, dass sich der Bildungsausschuss schon heute mit der Angelegenheit befasst.


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