Kartografieren für den guten Zweck

Hanau
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Sehr praxisbezogenen Erdkunde-Unterricht erleben derzeit die 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10F der Hohen Landesschule Hanau.



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Zusammen mit ihrem Erdkunde-Lehrer Stefan Prochnow kartografiert die Klasse öffentliche Einrichtungen, Behörden, Cafés, Restaurants, Geschäfte, Bushaltestellen usw. nach ihrer Zugänglichkeit für Rollstuhlfahrerinnen und Rollstuhlfahrer. Dabei bewerten sie die Zugänglichkeit nach einem einfachen Ampelsystem: „grün“ steht für Barrierefreiheit, „gelb“ für eingeschränkte Zugänglichkeit und „rot“ für schlechte Zugänglichkeit. Kommentare und Fotos präzisieren die Einschätzungen. Viele Örtlichkeiten in Hanau, Bruchköbel, Nidderau und Hammersbach sind aber auch noch „grau“ eingefärbt, das heißt, noch nicht bewertet. „Und da sind wir dabei, dies zu ändern“, sagt Marcel Maier, Schüler der Klasse 10F aus Groß Auheim. „Wir nutzen die App WheelMap des deutsch-peruanischen Aktivisten Raúl Krauthausen“, ergänzt seine Mitschülerin Alina Hampel aus Bruchköbel.

„Während man früher noch viel mit Bleistift und Papier kartiert hat, nutzen wir jetzt geografische Informationssysteme und OpenStreetMap, eine Art Wikipedia der Geografie“, erläutert Erdkundelehrer Prochnow. Bis Ende April will die Klasse ihre Aktion fortführen. Bis dahin, so rechnet die Hohe Landesschule, hat die engagierte Klasse bis zu 400 Eintragungen in WheelMap ergänzt oder verbessert. Ihre eigene Schule haben die Schülerinnen und Schüler übrigens mit „grün“ bewerten können.

Foto: Schülerinnen und Schüler der Klasse 10F der Hohen Landesschule.


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