Alte Architektur und moderne Kunst

Hanau
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Bei ihrem Ausflug nach Frankfurt ist die Klasse 9 Hb der Otto-Hahn-Europaschule vor den Ferien den unterschiedlichsten Eindrücken begegnet.



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Um zum Museum für moderne Kunst zu gelangen, führte der Weg nach der Zug- und U-Bahnfahrt durch die „neue Altstadt“ von Frankfurt. Die erste Station war das „Zollamt“. Hier war moderne Kunst der britischen Künstlerin Marianna Simnett in Form eines abstrakten, irritierenden Videos auf fünf großen Leinwänden zu sehen. Das eigentliche Ziel aber war das MMK 1 (Museum für moderne Kunst) in der Domstraße, denn dort gibt es eine Ausstellung von Cady Noland. Es ist die erste Ausstellung dieser gesellschaftskritischen Künstlerin seit den 90er Jahren.

Cady Nolands Kunstobjekte sehen teilweise gar nicht wie Kunst aus, sondern bestehen häufig aus Alltagsgegenständen. In einer Führung wurden einige der Kunstobjekte, die zum Teil sehr klein und zum Teil auch riesig waren, erklärt. Das hier abgebildete Objekt zeigt eine Anordnung von Kameras, Stativ, Zeitschriften, Sonnenbrillen, Fußmatten etc. Es weist kritisch auf die Arbeit der „Paparazzi“ hin. Das Berühren der Objekte war einladend aber strengstens verboten, die Schüler waren jedoch aufgefordert, eigene Eindrücke zu formulieren und Fragen zu stellen. Der Einblick in Cady Nolands „ganz andere Art von Kunst“ und der Besuch des beeindruckenden Gebäudes waren eine Bereicherung für die Klasse, die das Miteinander auf dem Ausflug genoss.


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