„From things lost“ an der HOLA

Hanau
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Ab dem 09.11.20, dem Gedenktag der Pogromnacht 1938, eröffnet die Hohe Landesschule eine besondere Ausstellung.



Oberstufenleiterin Claudia Seelmann hatte die Exponate als Leihgabe von der Stadt Hanau geholt. Die Ausstellung selbst war direkt vor dem Oberbürgermeister Büro zu sehen. Die ursprünglich englischsprachigen Texte wurden von den Leistungskursen Englisch ins Deutsche übersetzt und sind nun an der HOLA zu sehen. Schulpfarrer Hermann Trusheim und die HOLA-Podcast-AG, die einen zugehörigen Beitrag für ihren Schulpodcast aufgenommen haben, unterstützten beim Aufbau.

„From things lost“ heißt die Ausstellung, die einen besonderen Einblick in das Leben der jüdischen Familie Schwab gewährt, deren Familienmitglieder als Ärzte, Anwälte und Geschäftsleute wichtige und angesehene Mitglieder der Hanauer Gesellschaft waren. In der Ausstellung, die auf besondere Weise einen Zugang zum Alltag der jüdischen Familie eröffnet, geht es jedoch um weit mehr als nur ‚Verlorene Dinge‘ wie Briefe, Fotos und Dokumente. Die Fundstücke auf den Plakaten dokumentieren, exemplarisch am Leben der Familie Schwab, eindrucksvoll Ausgrenzung, Verfolgung, Flucht und Zerstreuung der Juden über viele Länder.

Die Geschichte, die dabei erzählt wird, berührt das Publikum und ermöglicht damit nicht nur den Schülerinnen und Schülern der Hohen Landesschule ein echtes Lernerlebnis. Dies ist überall und besonders in Hanau von Bedeutung, einem Ort, der gegen das Vergessen kämpft. Die HOLA hofft deshalb, die Ausstellung auch einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich machen zu können, sofern das aktuelle Infektionsgeschehen dies zulässt.

Foto: Erste Besucher der Ausstellung „From things lost“.


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