Gedenken an die Opfer des Attentats vom 19. Februar 2020

Hanau
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Am 19. Februar vergangenen Jahres wurden in Hanau neun Menschen bei einem rassistischen Anschlag ermordet.



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Die Betroffenheit der Schülerschaft, des Kollegiums sowie der Schulleitung der Lindenauschule in Hanau-Großauheim anlässlich dieses schrecklichen Ereignisses ist groß und nach wie vor ungebrochen. In dieser Woche jährt sich das Attentat zum ersten Mal – bedrückende Erinnerungen werden wach.

Im Verlauf des letzten Jahres nahmen sich die Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften immer wieder Zeit für die Aufarbeitung dieses mörderischen Anschlages. Im Unterricht wurden die grausame Tat und ihre Hintergründe thematisiert und die Jugendlichen setzten sich intensiv mit den Themen Rassismus und Gewalt auseinander. Anlässlich des ersten Jahrestages des Anschlages möchte die Schulgemeinde der Opfer der rassistischen Tat gedenken sowie den Angehörigen ihre Anteilnahme ausdrücken. Für die Lindenauschule als „Schule ohne Rassismus / Schule mit Courage“ ist dies nicht nur eine besondere Verpflichtung, sondern vor allem auch eine Herzensangelegenheit.

Am Freitag, dem 19. Februar, wird der evangelische Pfarrer Eckhard Kleppe gemeinsam mit dem Schulsprecher Boran Düzgün eine Ansprache an die Schulgemeinschaft richten. Anschließend wird um 12 Uhr eine Schweigeminute eingelegt - so wie an allen Hanauer Schulen um diese Uhrzeit. Aufgrund der Pandemie und des dadurch bedingten Homeschoolings wird die die Schweigeminute auch digital stattfinden, sodass wirklich alle Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie das gesamte Kollegium erreicht werden.

In einer besonderen Aktion haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 7c das Attentat thematisiert und einen Videoclip gedreht, der auf der Homepage der Lindenauschule zu sehen ist. Darin halten sie Plakate mit den Namen der Opfer in die Kamera und sprechen auf dreizehn verschiedenen Sprachen den Slogan „SAY THEIR NAMES“. Der Clip endet mit der zentralen Botschaft: Hanau steht zusammen! Die Integrierte Gesamtschule wird die Erinnerung an dieses grausame Attentat auch zukünftig wachhalten. Nur so können wir als Schulgemeinde unseren Beitrag dazu leisten, dass Rassismus, Terror und Gewalt in unserer Gesellschaft keinen Platz haben.


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