Herzlich konnten die vier Partnerschulen mit insgesamt 25 Schüler*innen und acht Lehrer*innen, alle Teil eines großen internationalen Erasmusprojektes, in Hanau begrüßt werden und gemeinsam begann eine spannende Austausch- und Projektwoche. Dabei gab es genügend Zeit zum Kennenlernen und gemeinsamen Arbeiten. Seit 2019 arbeiten Schüler*innen und Lehrer*innen der vier europäischen Schulen unter der Koordination der Otto-Hahn-Europaschule und dabei unter der Projektleitung von Marina Beermann, Anna-Isabel Calzado-Leckert und Lucas Arguimbau Febrer an einer internationalen digitalen Plattform mit Zeitzeugenberichten zu verschiedenen Themen.

In den jeweiligen Landessprachen wurden hierfür Interviews mit Zeitzeugen zu aktuellen politischen oder historischen Themen geführt, die Berichte dann digitalisiert, und diese auf einer eigens programmierten Homepage gesammelt. Das komplette Projektmonitoring und Projektmanagement oblag dabei den internationalen Schülergruppen, die eigenverantwortlich die Planung, Durchführung und Auswertung der einzelnen Projektteile durchführten. Dabei hat die vorangeschrittene Digitalisierung an den europäischen Schulen viel zum Gelingen der einzelnen Projekte beigetragen, da durch die digitalisierten Projektmaterialien ein effektiver Austausch ermöglicht wurde. Zwar ist die „Arbeitssprache“ überwiegend Englisch, es liegen aber bereits viele Arbeitsergebnisse auch in den jeweiligen Landessprachen vor, so dass man bereits in wenigen Monaten beispielsweise ein Zeitzeugeninterview über die Veränderungen der Infrastruktur durch den Massentourismus in Palma in Spanisch auf der Projekthomepage anhören kann.

Das Treffen in Hanau im Mai war eines von insgesamt fünf Projekttreffen des Erasmusprojektes der Otto-Hahn-Schule. Im April fand bereits ein Projekttreffen in London statt, bei dem sich die Projektgruppen nach zwei Jahren gemeinsamen Arbeitens zum ersten Mal endlich auch persönlich treffen konnten. Da durch die eingeschränkten Möglichkeiten zur Zeit der Pandemie zunächst keine Projekttreffen stattfinden konnten, wurde in digitalen Klassenzimmern über die Lernplattform etwinning gemeinsam an den Interviews zu Themen, wie dem Massentourismus, Erinnerungen zum Mauerfall oder zur Kindheit in der Nachkriegszeit gearbeitet. Bei dem Treffen in Hanau ging es in einem weiteren Schritt um die Evaluation der einzelnen Projekte und der Planung neuer Projektabschnitte.

Neben den inhaltlichen Themen des Projekttreffens blieb aber auch genug Zeit zum Sightseeing in Hanau, Frankfurt und Rüdesheim. Gemeinsam mit den aufnehmenden Gastschüler*innen fuhren die Projektteilnehmer*innen entlang des Rheins, besuchten den Frankfurter Zoo und nahmen an einer Führung durch Hanau teil. Auch einige Unterrichtsstunden an der Otto-Hahn-Schule waren Teil des Wochenprogramms. Bis zum Ende des Projektes im Sommer 2023 geht es dann für alle noch nach Spanien (auch nach Mallorca) und Kroatien.

erasmusotto az


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2