Eine spannende Reise in die Welt der Wasserchemie, Wasseranalytik und Wasseraufbereitung unternahmen 14 Schülerinnen der Hola.
In den verschiedenen Stationen untersuchten die Schülerinnen die Wasserhärte, lernten die Enteisenung kennen, brachten Licht in den Paragraphendschungel der gesetzlichen Trinkwasserüberwachung und erfuhren viel über interessante Berufsfelder im Bereich der Wasseraufbereitung kennen. Das besondere Highlight des Tages war die Besichtigung des Wasserwerkes II in der Leipziger Straße. Wer hat schon mal einen Blick in den riesigen Reservetank des Wasserwerks werfen können, die meterhohen Filtertürme bestaunen und Wasser kosten dürfen?
Wie hoch ist der tägliche Wasserbedarf der Hanauer und wie wird geregelt, dass immer gerade dann genug Wasser da ist, wenn es gerade gebraucht wird? Und was passiert, wenn es doch irgendwo einmal hakt? Leon Weidner erklärte anschaulich an der großen Schalttafel, wie das Zusammenspiel der verschiedenen Förderbrunnen und Aufbereitung aufeinander abgestimmt sind. Heute läuft jedoch alles über Touchscreen. Petra Heimfarth und Fei Xiaoyan ermöglichten einen Blick ins tiefste Innere, in elektronische Schaltungen und Verdrahtungen des Wasserwerkes. Wieviel Netzwerk- und Prozesstechnik, wieviel Programmierarbeit steckt hinter den unauffälligen weißgrauen Kulissen des Wasserwerkes! Es gab viel zu erzählen und die Zeit verging viel zu schnell.
Die erste Phase des MINT Projektes der HOLA, GfW und Soroptimist Clubs Hanau war ein voller Erfolg, wir danken an dieser Stelle den Wasserwerken der Stadt Hanau für ihre Unterstützung.
MINT-Teilnehmerinnen und Schülerinnen der HOLA vor den Stadtwerken mit Leon Weidner, Fei Xiaoyan und Petra Heimfarth (von links).