Das war der HIT!

Hanau
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Am 28. Juni machten sich 137 Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs Q2 der Oberstufe an der Hohen Landesschule (HOLA) auf, um in Aschaffenburg, Fulda und Marburg Hochschulluft zu schnuppern.



Dank des enormen Engagements der drei Hochschulen, allesamt Kooperationspartner der HOLA, erhielten die Schülerinnen und Schüler an diesem Tag erstmals die Möglichkeit, an ausgewählten regulären Lehrveranstaltungen teilzunehmen. Dabei handelte es sich um die Vorlesung „Europäisches Recht“ bei Prof. Dr. Christian Schrader in Fulda und das Seminar „Ritter und Dame vornehmlich in Texten des 13. und 14. Jahrhunderts“ bei Prof. Dr. Ralf G. Päsler. Zudem lernten die Schülerinnen und Schüler in eigens für sie konzipierten Workshops und Vorlesungen den Universitätsbetrieb kennen. In Aschaffenburg bekamen sie die Gelegenheit, den auf sie zugeschnittenen Workshop „Vakuum und Beschichtungstechnik - oder: Wie bleiben die Chips frisch?“ zu besuchen.

Neben Einführungsveranstaltungen, die über Inhalte und Anforderungen der einzelnen Studiengänge Auskunft gaben, erhielten die Schülerinnen und Schüler Einblicke in wissenschaftlichen Fragestellungen und Forschungsergebnissen. Außerdem nahmen sie an Führungen durch die Bibliotheken und Forschungslabore teil. Dabei war besonders die Mischung aus „Schnuppervorlesung“ („Traue keiner Statistik, die du selber nicht gefälscht hast“ in Aschaffenburg) und individueller Fragerunde für einen möglichst breiten Angebotsrahmen an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, an der Hochschule Fulda und an der Universität Marburg entscheidend. So konnten die Schülerinnen und Schüler nicht nur einen ersten Eindruck vom Studium und den verschiedenen Studienmöglichkeiten selbst gewinnen, sondern auch individuell bei Professoren, Universitätsmitarbeitern und Studierenden (Peer-to-Peer-Studienorientierungsworkshop in Marburg; Triff die Studis! Campus Crew in Fulda) nachfragen, um den zuvor gewonnenen Eindruck noch zu präzisieren und eine Wahl zu erleichtern.

„Das hat mit völlig die Angst genommen.“ und „Ich bin dankbar, dass es diese Veranstaltung gibt.” waren Rückmeldungen von Marina Mühlemann und Jana Kluger. Sophia Pryshchepna berichtete sogar begeistert: „Ich konnte in meiner Lehrveranstaltung zur ‚Theoretischen Philosophie‘ sogar mitdiskutieren.” „Interessant, hat Spaß gemacht, man konnte reguläre Vorlesungen besuchen und dadurch Erfahrung sammeln“, äußerte sich Elias Klett, der in Fulda war. Aber auch die Einführungsveranstaltungen der Hochschulen kamen gut an. So meinte Said Aydinli: „Man konnte Studenten direkt Fragen stellen und im Anschluss zwei Vorlesungen besuchen, welche real waren und nicht ‚künstlich nachgestellt‘„. Jörn Kleem und Paul Heinrich äußerten sich über das Angebot in Aschaffenburg ebenfalls begeistert: „Es war interessant, wir durften praktisch arbeiten, es gab eine Vorlesung, die einem auch im Leben hilft.“

Und eine Schülerin, welche die Hochschule Fulda besuchte, berichtete zufrieden: „Die Hochschule Fulda hat eine gute Struktur und Zeiteinteilung getroffen. Wir haben wirklich nette Menschen dort getroffen. Außerdem fand ich den Campus dort sehr schön.“ Laura Johr meinte: „Es war sehr interessant, in reale Vorlesungen zu schauen, da man so eine Bestätigung hatte, dass das Studium die richtige - oder für manche falsche - Wahl ist.“ Dr. André Griemert, der den Tag mit den Ansprechpartnern an den Universitäten (Frau Melanie Hartmann, TH Aschaffenburg; Frau Emilia Mikkonen, FH Fulda; Frau Beatrice Kiefaber, Uni Marburg) organisierte hatte, zog nach diesem Hospitationstag an den Hochschulen folgendes Fazit: „Wir werden den HOLA-Hochschulinformationstag in den kommenden Jahren institutionalisieren und mithilfe des diesjährigen Feedbacks weiter optimieren. So erhalten junge Menschen im Rahmen ihrer beruflichen Orientierung vielfältige, praxisnahe Einblicke.“ Alles in allem war es also ein gelungener Tag an der Technischen Hochschule Aschaffenburg, der Hochschule Fulda und der Universität Marburg. Die Oberstufenschülerinnen und -schüler erhielten auf diese Weise einen Einblick und eine Orientierung zu der Frage, ob überhaupt und wenn ja, welches Studium zu ihnen passen könnte.

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Holanerinnen und Holaner beim Schnuppertag an der Universität Marburg.


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