Die Hanauer „Physikdetektive“ sind zurück

Die Jugendlichen (von links): Melisa Cikrak, Sarah Haskaj, Xenia Lidia Ernst, Jolina Störner, Johanna Bertges, Amin El Bakhchooch und Abderrahman Ben Hadj Said. Quelle: Hessenmetall Offenbach und Osthessen

Hanau
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Am 13.07.2022 haben 9. Klässlerinnen und -klässler der Hanauer Otto-Hahn-Europaschule 18 Kindergartenkinder der Kindertagesstätte Mittelstraße zu Physikdetektivinnen und -detektiven 2022 gemacht.



Dieser Termin war die finale Veranstaltung des diesjährigen Programms. Im Rahmen des gemeinsamen Projekts „Physikdetektive“ der Kathinka-Platzhoff-Stiftung, der Industrie- und Handelskammer (IHK) Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern und von Hessenmetall Offenbach und Osthessen steht diese wertvolle Initiative jedes Jahr hunderten Kindergartenkindern aus 30 Hanauer Kindergärten und Kindertagesstätten zur Verfügung. Pandemiebedingt hatte die Veranstaltungsreihe in 2020 und in 2021 leider pausieren müssen, konnte aber in diesem Frühjahr zurückkehren. „Darüber sind wir sehr froh. Ein Ziel unserer Stiftung ist es, schon die Kleinsten mit Workshops und Experimenten für Naturwissenschaften zu begeistern. Daher ist es für uns toll zu erleben, wie neugierig und gespannt die Kita-Kinder bei den Physikdetektiven die Experimente der SchülerInnen verfolgen und diese mit Begeisterung dann auch selbst durchführen. Oft erzählen die Kinder noch tagelang in der Kita von dem Erlebten“, berichtete Simone Brill von der Kathinka-Platzhoff-Stiftung.

Unter Anleitung von Schülerinnen, Schülern und Lehrkräften der vier Hanauer Gymnasien – Hohe Landesschule, Karl-Rehbein-Schule, Lindenauschule und Otto-Hahn-Europaschule – machen Mädchen sowie Jungen anhand kindgerechter, spielerischer Experimente erste bewusste Erfahrungen mit Naturwissenschaften. Die kleinen Forscherinnen und Forscher folgen hierfür einer Einladung in die beteiligten Schulen. „Es ist schön, die leuchtenden Augen der Kindergartenkinder zu sehen, wenn wir mit ihnen arbeiten; der WPU-Kurs ‚Physik im Kindergarten‘ macht einfach Spaß!“, hieß unter den Jugendlichen aus der klassenübergreifenden Gruppe von Dirk Hanstein, Fachsprecher Physik an der Otto-Hahn-Europaschule Hanau. Die Schülerinnen und Schüler hatten für die Kita-Kinder, die von den Erzieherinnen, Nazlou Hatami und Antje Kocyigit begleitet wurden, verschiedene interaktive Stationen vorbereitet, unter anderem zum Themenbereich Gehör und Klang oder Luft und Wasser.

Ganzheitlicher praxisorientierter Ansatz

Die „Physikdetektive“ finden seit 2008 in Hanau statt und die Teilnahme ist für die Kindergartenkinder kostenfrei. Das Engagement der Schulen sowie der Jugendlichen selbst wird mit einem Bonus für die Klassenkasse oder mit Gutscheinen gewürdigt; die IHK in Hanau und Hessenmetall Offenbach und Osthessen sowie die Kathinka-Platzhoff-Stiftung sponsern das gesamte Projekt zu gleichen Teilen. „Der Neustart der Physikdetektive ist uns besonders wichtig“, sagte Joachim Jungbluth, Geschäftsführer von Hessenmetall Offenbach und Osthessen, dem lokalen Verband der Metall-, Elektro- und IT-Industrie. „Je früher wir bei Kindern und Jugendlichen für aktiven Kontakt mit MINT-Fächern und so mit den entscheidenden Fachgebieten für unsere Branche sorgen können, desto besser. Wir verfolgen einen ganzheitlichen und vor allem praxisorientierten Ansatz, der Spaß macht und Talente fördert.“ Eine ähnliche Zielsetzung hat auch die Hanauer IHK bei der Unterstützung dieser besonderen Initiative. Für Abteilungsleiterin Miriam Fuchs „ist es wunderbar, dass die Physikdetektive wieder unterwegs sein dürfen. Denn dieses Format hilft nicht nur den Kleinen, unsere Welt besser zu verstehen. Auch die Schülerinnen und Schüler profitieren massiv: Wer anderen naturwissenschaftliche Phänomene erklären kann, beherrscht die Materie noch besser. Die Physikdetektive bewegen auch in den Klassen sehr viel zum Besseren.“

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„Tintenfischexperiment” zu Wasserdruck, Version 1.

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„Tintenfischexperiment” zu Wasserdruck, Version 2.

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„Die Vakuumglocke” mit den Schülerinnen Melisa Cikrak und Sarah Haskaj.

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Am Dosentelefon im Hof mit dem Schüler Abderrahman Ben Hadj Said.

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Die Jugendlichen (von links): Melisa Cikrak, Sarah Haskaj, Xenia Lidia Ernst, Jolina Störner, Johanna Bertges, Amin El Bakhchooch und Abderrahman Ben Hadj Said.
Quelle: Hessenmetall Offenbach und Osthessen.


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