Mobbing-Prävention an der Otto-Hahn-Schule

Von links: Bibliothekslehrerin Dagmar Hofmann, Buchautor Norman Wolf, Klassenlehrerin Mareike McKeever.

Hanau
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Soziales Lernen wird großgeschrieben an der Otto-Hahn-Schule, die sich als Schulgemeinde ihrem Motto „Zeit-Bewusst-Miteinander“ verpflichtet sieht.



Insofern überrascht es nicht, dass die Nachfrage nach dem Anti-Mobbing-Coach und Buchautor Norman Wolf („Die Fische schlafen noch“; „Wenn die Pause zur Hölle wird“) so groß ist: Bereits zum fünften Mal ist Norman Wolf am 27.9. zu Gast in der Schulbibliothek.

Die Schüler*innen der Klasse 8Ge sind sichtlich bewegt, als der 29-jährige Psychologe von Mobbing-Erfahrungen aus seiner Schulzeit berichtet. In einem offenen, von Wertschätzung geprägten Gespräch geht es um die Definition und Wirkungsweise von Mobbing, um Selbstfürsorge, aber auch darum, wie Mobbing verhindert werden kann. „Auf keinen Fall sollt ihr Mobbing einfach geschehen lassen“, rät Norman Wolf den Jugendlichen. „Vertraut euch Mitschüler*innen an oder Lehrkräften. Und wenn ihr Mobbing beobachtet: Steht auf. Greift ein.“ Bibliothekslehrerin Dagmar Hofmann verweist auf die Sprechstunden in der „AnsprechBar“ sowie auf die Schulsozialpädagogin Daniela Gutierrez. Als die Schüler*innen am Ende der Doppelstunde zum Bus müssen, spürt man, dass die aus Europaschulmitteln finanzierte Veranstaltung einen Ausgangspunkt bieten kann für weitere Gespräche. „Die Klasse wurde neu zusammengesetzt“, erklärt Klassenlehrerin Mareike McKeever, „von daher ist es wichtig, der Bildung einer konstruktiven Klassengemeinschaft auch in Zukunft Raum zu geben.“ Die Nachbesprechung der Veranstaltung ist für den nächsten Tag geplant.

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Von links: Bibliothekslehrerin Dagmar Hofmann, Buchautor Norman Wolf, Klassenlehrerin Mareike McKeever.


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