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Do, Apr
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Angst vor der Armut - versagt der Staat?
Schülerinnen und Schüler des Leistungsvorkurses Wirtschaftswissenschaften der HOLA fragten nach bei Rainer Hank (7. von links) und Marcel Fratzscher (hinten Mitte).
Nicole Deitelhoff und Michel Friedman sprachen am 10. Oktober 2022 vor ausverkauftem Haus im English Theatre Frankfurt mit dem Leiter des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Marcel Fratzscher, und dem Wirtschaftsjournalisten Rainer Hank zum Thema der sozialen Ungleichheit in Deutschland.
Als Co-Moderatoren am Ende mit dabei waren Anna Oppermann und Philip Hagenhoff von der Hohen Landesschule Hanau (HOLA). Der gesamte Leistungsvorkurs Wirtschaftswissenschaften der Jahrgangsstufe 11 von HOLA-Lehrer Stefan Prochnow unterstützte das Moderatorenteam: Die Schülerinnen und Schüler waren per Laptop mit den Moderatoren verbunden und konnten Fragen einspielen, betreuten den Livestream-Chat im Internet und analysierten die Argumentationsstrukturen der Debattierenden auf der Bühne.
Wirtschaftsjournalist Rainer Hank vertrat die Position, dass die Entlastungspakete der Bundesregierung teilweise über ihr Ziel hinausgeschossen seien, und sprach von einer „Entlasteritis“ als krankhaftes Bestreben der Regierenden, zuungunsten künftiger Generationen jedwede Belastung auch von denjenigen nehmen zu wollen, die zusätzliche Kosten für Strom und Gas selber tragen könnten.
Marcel Fratzscher verwies darauf, dass die Einkommens- und Vermögensungleichheiten in Deutschland ein so erhebliches Ausmaß angenommen hätten, dass dringender Handlungsbedarf entstanden sei. Die Debatte wurde aufgezeichnet und kann unter https://www.youtube.com/watch?v=o-rtSxS2Wxs (Auftritt der Schüler ab 1 Std. 23 Min.) abgerufen werden.
Schülerinnen und Schüler des Leistungsvorkurses Wirtschaftswissenschaften der HOLA fragten nach bei Rainer Hank (7. von links) und Marcel Fratzscher (hinten Mitte).
Philip Hagenhoff und Anna Oppermann (Mitte) waren Co-Moderatoren von Nicole Deitelhoff und Michel Friedman (rechts).