Coca de trampó, Cocarrois und Ensaïmada

Mit einem herzlichen „Benvinguts a Mallorca“ wurden die englischen, spanischen, kroatischen und deutschen Schüler*innen und Lehrer*innen im Rathaus von Marratxí begrüßt, ehe sie bei strahlendem Sonnenschein mallorquinische Leckereien wie Coca de trampó (eine Art mallorquinische Pizza mit Paprika), Ensaïmada (ein süßes Schmalzgebäck) oder mit Gemüse gefüllte Teigtaschen namens Cocarrois kosten durften. Es war für die in Gastfamilien untergebrachten Schüler*innen ein gelungener Auftakt für eine abwechslungsreiche und intensive Woche kulturellen Austauschs und internationaler Begegnungen.

Nach Hanau, London und Varaždin war es bereits die vierte von fünf Begegnungsfahrten, die im Rahmen des Erasmus+-Projekts „Multilinguales Lernen an digitalisierten Zeitzeugenberichten zum Thema: Aufbruch und Umbruch – Ereignisse, die die Welt verändern“ stattfand. Die insgesamt etwa 50 Schüler*innen erkundeten die mittelalterliche Hafenstadt Alcúdia, wanderten durch die Serra de Tramuntana zum Felsen Sa Foradada, besuchten das Herrenhaus Son Marroig des österreichischen Erzherzogs Ludwig Salvator, lernten die Stilvielfalt der Kathedrale in Palma kennen, verliefen sich in den gotischen Gässchen der Hafen- und Eisenbahnstadt Soller, töpferten unter der Anleitung von Personen mit Behinderung die für Marratxí bekannten Tonfiguren namens Siurells und stellten die für die Festes de Sant Antoni typischen Teufelsmasken her.

Zum Abschluss präsentierten die fünf teilnehmenden Schulen ihre Ergebnisse aus den themenbezogenen Zeitzeugeninterviews und feierten gemeinsam mit den bereits bekannten mallorquinischen Spezialitäten, ehe am Folgetag der Abschied von Mallorca und die Abreise in die jeweiligen Heimatländer anstand. Am Flughafen von Palma verabschiedeten sich die Schüler*innen und Lehrer*innen mit einem herzlichen „Adéu i fins aviat“ („Auf Wiedersehen und bis bald“), denn bereits für April ist ein Wiedersehen geplant, wenn sich die multilinguale Arbeitsgruppe in der südspanischen Kleinstadt Calasparra trifft, um ihr gemeinsames multilinguales Projekt abzuschließen.