Schüleraustausch: Hip-Hop als „Eisbrecher“

Musik und Tanz verbindet über alle Sprachbarrieren hinweg: Mit einem Hip-Hop-Workshop wurden schnell Gemeinsamkeiten zwischen den Gästen aus Frankreich und den deutschen Schülerinnen und Schülern ausgelotet. Foto: KRS

Hanau
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Endlich konnte der traditionelle Schüleraustausch der Karl-Rehbein-Schule Hanau (KRS) mit dem Collège Christiane Bernardin aus Francheville in Frankreich nach langer Corona-Pause wieder stattfinden.



„Wie viele andere Aktivitäten hatte auch dieser Sprachaustausch in den drei Jahren der Pandemie allen gefehlt“, berichten die Austauschkoordinatorinnen Ute Mitze und Anette Müller-Mickler.

So machten sich 24 französische Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrern Cécile Vivier und Emmanuel Bui auf den Weg nach Hanau, um hier mit ihren Austauschpartnern eine gemeinsame Woche zu verbringen. Die deutschen Acht- und Neun-Klässler ließen sich mit ihren Familien auf das „Abenteuer Schüleraustausch“ ein und erwiesen sich als sehr gute und umsichtige Gastgeber, denn für die meisten französischen Jugendlichen war es der erste Auslandsaufenthalt ohne Eltern und damit eine aufregende Angelegenheit.

Mit einer Ansprache auf Französisch wurden die Gäste von Stephan Rollmann, dem Schulleiter der KRS, und von Schülern der E-Phase begrüßt. Großen Anklang fand hier auch der musikalische Beitrag von Emilia Bolz, die die Schülerschar mit Gesang und Gitarre empfing. Unter der Woche erwartete die französischen Gäste ein abwechslungsreiches Programm. So haben sie, - Deutsche und Franzosen -, an einem Hip-Hop-Workshop der Tanzschule Berné teilgenommen. Und wenn man sich nach zwei Lernjahren Deutsch zu Beginn noch recht vorsichtig in die Fremdsprache hineinhörte, waren Musik und Bewegung ein echter „Eisbrecher“. 48 Jugendliche versuchten sich in einer gemeinsamen Choreografie, die auch ohne viele Worte auskam.

Neben Ausflügen zum Hanauer Hafen, zum Schloss Freudenberg nach Wiesbaden und in den Frankfurter Zoo war der Besuch der Anne-Frank-Bildungsstätte eine ernste und nachdenkliche Begegnung mit der Deutschen Geschichte. Die französische Gruppe verließ nach acht erlebnisreichen Tagen Hanau mit der Erkenntnis, dass es wirklich viel Gemeinsames gibt. Was die Kleiderordnung aber betrifft, so ein französischer Schüler, sei die deutsche Schule doch besser, denn hier könne man sich so kleiden, wie man wolle. Man darf gespannt sein, welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede die deutschen Schüler bei ihrem Gegenbesuch im Mai in Frankreich ausmachen.

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Musik und Tanz verbindet über alle Sprachbarrieren hinweg: Mit einem Hip-Hop-Workshop wurden schnell Gemeinsamkeiten zwischen den Gästen aus Frankreich und den deutschen Schülerinnen und Schülern ausgelotet. Foto: KRS


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