Anlass für den Besuch war die Buchpräsentation der deutschen Übersetzung von Barraca 5, Habitación 11 und die Schülerausstellung der Lindenauschule.

Den Besuch der Spanier thematisierte ausführlich die grüßte Tageszeitung der Stadt (und Provinz) Córdoba, der Diario Córdoba. Der Artikel erschien sowohl in der Printversion als auch in der digitalen Ausgabe. Ebenso berichteten die Tageszeitungen La opinión de Cabra, El sur de Córdoba sowie digitale Medien wie cabra digital. Den Familienangehörigen des Autors, Antonio Cantero Galisteo, war es ein besonderes Bedürfnis, der Übersetzung des Werkes, das sich mit der spanischen Emigration nach Großauheim und Umgebung befasst, beizuwohnen. Der Autor lebte selbst für etwa ein Jahr in Großauheim und arbeitete in der elektrotechnischen Fabrik Brown Boveri Cie. (B.B.C). Anlass war ebenso die Schülerausstellung ¿Angeworben - Angekommen?, die ebenfalls die Migrationsbewegungen – vor allem spanischer und italienischer sog. „Gastarbeiter“ nach Großauheim - thematisiert und darüber hinaus dem Autor des Buches einen eigenen Bereich in der Ausstellung widmet.

José Moreno, der Schwiegersohn Antonio Canteros und gleichzeitig Journalist bei Diario Córdoba, hat darum gebeten, den Artikel der Tageszeitung Diario Córdoba in deutscher Übersetzung auf die Homepage der Lindenauschule zu stellen, um die Bedeutung - sowohl der Ausstellung als auch der Übersetzung von Barraca 5, Habitación 11 - für die andalusische Heimat herauszustellen. Da wir dem Wunsch gerne entsprechen möchten, haben wir nachfolgend die deutsche Übersetzung des Artikels aufgeführt:

Diario Córdoba 18/6/23

Buch über Auswanderung von Antonio Cantero Galisteo aus Cabra ins Deutsche übersetzt

Roman, der 2005 den Literaturpreis Premio Internacional Juan Valera erhielt, weckte das Interesse der Lindenauschule

Im Ausstellungssaal des Museums Großauheim, in der deutschen Stadt Hanau, fand die Buchpräsentation des Romans Barraca 5, Habitación 11. Jóvenes egabrenses emigrantes en Alemania statt. Für das Werk hatte der Autor Antonio Cantero Galisteo von der Stadt Cabra 2005 den Literaturpreis Premio Internacional Juan Valera erhalten.

Das Werk behandelt seine persönlichen Erfahrungen und das alltägliche Leben einer Gruppe von 50 Jugendlichen aus Cabra, der Antonio Cantero angehörte, und die gleichzeitig den ersten Abschlussjahrgang der Berufsschule Felipe Solis Villechenous bildeten. Sie machten sich auf den Weg nach Deutschland, um in den elektrotechnischen Fabriken der Brown, Boveri & Cie. (B.B.C.) in Großauheim und Mannheim zu arbeiten.

Die Buchpräsentation fand in Großauheim, heute ein Stadtteil der bereits erwähnten Stadt Hanau, im Bundesland Hessen statt.

Es handelt sich um die erste Übersetzung eines Buches, das den Premio Juan Valera erhalten hat. Das Buch ist fundamentaler Bestandteil eines Schulprojekts und einer geschichtswissenschaftlichen Recherche über Migrationsbewegungen nach Großauheim und Umgebung seit den späten 1950er Jahren. Das Projekt wurde initiiert, um denjenigen eine Stimme zu verleihen, die das erste Kontingent spanischer und italienischer Arbeitsmigranten nach dem Zweiten Weltkrieg bildeten. Die Erinnerungen all jener sollten bewahrt werden – denn bis zu diesem Zeitpunkt waren diese Zeugnisse nicht umfassend zusammengetragen worden und standen ebenso wenig im Fokus einer geschichtswissenschaftlichen Untersuchung.

All dies wurde bei der Präsentation des Buches von den anwesenden Rednern betont. So sprachen die Lehrer und Historiker Sebastian Saliger und Wolfgang Hombach, Pepe Moreno, Redakteur der Tageszeitung Córdoba und Schwiegersohn des Autors, Martin Hoppe (Fachbereichsleiter Kultur und Stadtidentität und Internationale Beziehungen der Stadt Hanau), die Leiterin der Volkshochschule Hanau, Frau Elke Hohmann sowie María José Wirth, eine der beiden Dozentinnen der beiden Übersetzungskurse.

Das Übersetzungsprojekt wurde – unter Einbeziehung weiterer Beteiligter – von den Geschichtslehrern Sebastian Saliger und Wolfgang Hombach (Schulleiter a.D.) geleitet und erfolgte unter der Mitarbeit des Geschichtsverein des Ortes und der Volkshochschule Hanau. Die Buchübersetzung war Teil der Ausstellung der Lindenauschule, zu der Schülerinnen und Schüler einen großen Teil beigetragen haben. Einen bedeutenden Anteil zum Übersetzungsprojekt steuerten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des VHS-Kurses bei.

Auszüge aus der Übersetzung des Werkes werden neben Audio- und Videostationen in der Ausstellung präsentiert. Die Interviews der Einwanderer und ihrer Angehörigen sind noch bis Ende des Jahres 2023 in der Ausstellung ¿Angeworben - Angekommen? zu sehen. Ein gesonderter Bereich der Ausstellung ist dem Werk des Autors aus Cabra gewidmet. Das Projekt wurde gefördert von den Museen der Stadt Hanau, der Stiftung der Sparkassen, und den Generalkonsulaten von Italien und Spanien.

https://www.diariocordoba.com/cordoba/2023/06/18/traducida-aleman-obra-egabrense-antonio-88796775.html

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