VORSPRUNG ### Nachrichten aus der Region Main-Kinzig ### 
Nach dem erfolgreichen Start im letzten Jahr, fand am 20. Juni 2023 erneut der Wissenschaftstag im Rahmen des Projektes „Brückenschlagen“ der Goethe-Universität Frankfurt an der Lindenauschule in Hanau-Großauheim statt.
Insgesamt fünf Wissenschaftler der Goethe-Universität und verschiedener wissenschaftlicher Institute waren eingeladen, um die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 11 und 12 in Vorträgen über unterschiedliche wissenschaftliche Themen und ihre Forschungsschwerpunkte zu informieren, und ihnen somit einen Einblick in ihr Berufsfeld zu ermöglichen.
Nach einem allgemeinen Einstiegsvortrag des bekannten Virologen Dr. Martin Stürmer zum Thema „HIV – der Stand der Dinge – warum kein Impfstoff?“, dem alle im Forum beiwohnen durften, standen den Schülerinnen und Schülern vier weitere interessante Vorträge aus verschiedenen wissenschaftlichen Bereichen zur Auswahl. Die Wahlvorträge erstreckten sich vom Teilgebiet der Astrophysik „Neues vom Urknall“, präsentiert von Prof. Dr. Bruno Deiss, über die Pharmazie „Morbus Alzheimer – Forschung im Zusammenspiel der Wissenschaft“, vorgestellt von Dr. Christian Viel, und die Evolution „Charles Darwin – die Geschichte und Bedeutung der Evolutionstheorie“ von Rainer Gläsel bis hin zur Chronobiologie/Anatomie „Die Uhr in unserem Kopf – Wie messen Neuronen und andere Zellen die Zeit?“, weiter ausgeführt von Prof. Dr. Jörg Stehle. Leider war einer der Referenten aufgrund eines Fahrradunfalls kurzfristig verhindert, die eingewählten Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Pharmazievortags konnten sich jedoch kurzerhand auf die übrigen Vorträge umverteilen.
Die daran anschließenden Workshops, die mittags zu den jeweiligen Wahlvorträgen stattfanden, dienten dazu, die Inhalte der Vorträge vertiefend zu thematisieren und die neugewonnenen Erkenntnisse auf Plakaten zu fixieren. Diese Plakate wurden dann im offenen Info der Integrierten Gesamtschule in Form eines Galerieganges präsentiert und die unterschiedlichen Inhalte somit auch den Zuhörerinnen und Zuhörern der anderen Wahlvorträge zugänglich gemacht.
Obgleich die Temperaturen, die an diesem Tag herrschten, extrem waren, hielten sich alle Beteiligten wacker. Mit mehreren zusätzlichen kleinen Pausen zum Lüften, Abkühlen und Durchatmen wurde der Hitze im Dienste der Wissenschaft getrotzt. Die Abschlussbewertung der Schülerinnen und Schüler fiel trotz der Widrigkeiten erneut vornehmlich sehr positiv aus. Dementsprechend lautet das Fazit der Veranstaltung: Auch die Neuauflage des Wissenschaftstages, diesmal mit den Jahrgangsstufen 11 und 12, war wieder einmal ein voller Erfolg.
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