Sauberkeitspaten und Vogelschutz

Hanau
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Die Sauberkeitspaten der Lindenauschule waren wieder unterwegs - dieses Mal säuberten Schülerinnen und Schüler der Praxis und Schule (PuSch)-Klasse des 9. Jahrgangs Teile der Waldsiedlung in Hanau-Großauheim.



Die Lindenauschule trägt den Titel „Umweltschule“ – deshalb sind die Sauberkeitspaten ein fester Bestandteil dieses Konzeptes. In regelmäßigen Abständen werden verschiedene Gebiete rund um die Schule durch die Schülerinnen und Schüler von Müll befreit. An dem Projekt ist ebenfalls die gesamte Jahrgangsstufe 5 der Schule beteiligt. Und ganz wichtig dabei: Die Abfallentsorgung der Stadt Hanau unterstützt die fleißigen Schülerinnen und Schüler mit Müllzangen, Mülltüten und Handschuhen bei ihrer Arbeit.

Ebenfalls an diesem Tag unterstützten die Jugendlichen der Lindenauschule den Vogel- und Naturschutzverein Großauheim, einem schulischen Kooperationspartner. Auf dem Friedhof in der Waldsiedlung wurden die Vogelkästen gereinigt und auf Schäden überprüft. Bei dieser Tätigkeit können die Jugendlichen viel Interessantes lernen. So gibt beispielsweise der Inhalt der Nistkästen Auskunft über Nisttätigkeiten und Brutverhalten, aber auch über fremde Gäste, die sich in diesem Kasten einquartiert haben. Mit großem Eifer und Engagement säuberten und katalogisierten die Jugendlichen die Vogelkästen – schließlich ist dieses Projekt jedes Jahr ein fester Teil der Kooperation zwischen dem Großauheimer Vogelschutzverein und der Integrierten Gesamtschule. Auch die 10. Jahrgangsstufe ist beteiligt: schon seit mehreren Jahren verpassen die Schülerinnen und Schüler den gesäuberten Nistkästen einen neuen Anstrich, sodass diese in neuem Glanz erscheinen und wieder aufgehängt werden können.

Edgar Fritz, erster Vorsitzender des Vereins, und Dr. Erik Bauer, zweiter Vorsitzender des Vereins, sehen in dieser Kooperation einen sehr sinnvollen Beitrag der Schule für den Vogelschutz. Darüber hinaus stärken die Schülerinnen und Schüler ihr Verständnis für die Natur und lernen die einheimischen Vogelarten kennen. „Die Zusammenarbeit soll im Jahr 2024 weiter ausgebaut und vertieft werden. Auch das Verständnis der Jugendlichen für die ortsansässige Tier- und Vogelwelt soll gefestigt werden,“ so die beiden Vorsitzenden des Vereins.

Gerade in Zeiten von Umweltverschmutzung und Artensterben ist es der Schule ein Anliegen, ein Zeichen für den Natur- und Umweltschutz zu setzen.

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