Teilchenbeschleuniger – Supraleitung und Himbeereis

Hanau
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Am 13.09.24 besuchte die Klasse 6Ge der Otto-Hahn-Schule Hanau zusammen mit ihrer Klassenlehrerin Miriam Bremm und ihrer Nawilehrerin Katharina Hantke das Institut für Physik der Goethe-Universität Frankfurt.


Am Eingang wurden die neugierigen Nachwuchswissenschaftler von Joshua König vom Institut für Kernphysik herzlich empfangen.

Nach einer kurzen Begrüßung führte König die Gruppe in einen Hörsaal, wo er das Wissen der Klasse zum Thema Teilchenphysik auf die Probe stellte. Im letzten Schuljahr hatte er bereits einen Projekttag an der Schule gestaltet und nun war es an der Zeit, das Gelernte zu vertiefen. Anschließend erklärte er die Funktionsweise eines Teilchenbeschleunigers und präsentierte den berühmten CERN-Beschleuniger in einer anschaulichen Präsentation. Besonders aufregend wurde es, als die Klasse die Teilchenbeschleuniger der Uni Frankfurt live zu sehen bekam und mithilfe eines Modells das Prinzip dieser Technologie besser verstehen konnte.

Im weiteren Verlauf des Besuchs führte Joshua die Schülerinnen und Schüler durch den Bereich der Kernphysik. Dort hatten sie die Gelegenheit, verschiedene Detektoren zu besichtigen, darunter auch einen speziellen Detektor, der kosmische Teilchen nachweisen kann. Besonders beeindruckend war ein lilafarbener Blitz, der für das bloße Auge sichtbar war und auf die Detektion dieser Teilchen hinwies. Außerdem gab es ein Legomodell des Beschleunigers im CERN zu bestaunen, das den Schülerinnen und Schülern auf spielerische Weise den komplexen Aufbau von Teilchenbeschleunigern näherbrachte.

Nach dieser interessanten Führung wurde die Klasse in die Welt der Supraleitung eingeführt. Mit Magneten, flüssigem Stickstoff und einem „mysteriösen“ Gegenstand erklärte Joshua anschaulich das Prinzip hinter der Supraleitung. Als krönenden Abschluss gab es eine besondere Überraschung: Mit dem übrig gebliebenen Stickstoff zauberte König mit seiner Kollegin für die ganze Klasse selbstgemachtes Himbeereis. Gut gestärkt und voller neuer Eindrücke machten sich die Schülerinnen und Schüler auf den Heimweg.

"Die Klasse 6Ge hofft, König bald wieder entweder an der Uni oder in der Schule begrüßen zu dürfen – am besten mit neuen, spannenden Experimenten, die das Interesse der jungen Forscher noch weiter wecken. Ein großes Dankeschön an Joshua König und das Team des Instituts für Kernphysik für diesen spannenden und lehrreichen Tag, wir hoffen, dass wir uns bald wiedersehen!", heißt es aus der Schule.

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