Akademische Entlassungsfeier der Otto-Hahn-Abiturienten

Gekonnt moderierte die Schülerin Vanessa Mujizic aus der 12. Klasse die harmonischen Feier im festlich geschmückten Brüder-Grimm-Forum. Nach ihrer Eröffnung gab sie das Wort an die geladenen Gäste und übersah im ersten Moment die richtige Reihenfolge für den Oberbürgermeister der Stadt. Claus Kaminsky nahm das aber mit einem Lachen sehr sportlich. Er erinnerte an seine eigene Aufregung, die er vor nahezu 35 Jahren als Abiturient „der Otto“ auch gehabt hatte. Alle Gastredner sprachen den jungen Leuten ihre Glückwünsche aus. Immer wieder verwiesen sie auf den Erfolg, dem hoffentlich weitere folgen mögen. Das Abitur sei ein erster Schritt, der Türen zur Berufswelt öffnen könne. Das Lernen sei aber nicht beendet. Man möge die Chancen ergreifen und bei späteren Besuchen der „alten Penne“ von tollen Karrieren berichten. Schulamtsdezernent Erich Schleßmann verwies auf den deutschen Philosophen Fichte, der schrieb, dass der Lehrer ein guter gewesen sei, der seine Schüler und Schülerinnen größer werden ließ, als er selbst geworden sei.

Von solchen Worten angeregt, sangen und spielten Gruppen aus den Musik und Theater AGs und gaben der akademischen Feier einen passenden musikalischen Hintergrund. Dann war es soweit. Unter anhaltendem Beifall teilten Direktor Rollmann, Studiendirektorin Zentgraf, die Tutorinnen und Tutoren das Zeugnis der allgemeinen Hochschulreife an 105 strahlende, gelöste und lachende junge Hoffnungsträger aus. Regina Rothmann und Maren Bäker erreichten mit 1,4 die beste Note, gefolgt von Stella Heuer mit 1,6. Insgesamt gab es zwölfmal eine Eins vor dem Komma. Der Gesamtnotenschnitt dieses Jahres lag bei 2,58. Die Besten wurden ebenso geehrt wie diejenigen, die ein Ehrenamt innerhalb ihrer Oberstufenzeit ausgeübt hatten. Dank, Anerkennung, Buch- und Sachpreise erhielten sie aus den Händen der Fördervereinsvorsitzenden Petra Kietzmann und den Fachbereichsleiterinnen Edith Schneider und Christel Gutmann-Duttiné. Danke sagt die OHS dafür dem Pädagogisch-Theologischen Institut der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck, dem Bistum Fulda, der Deutschen Physikalischen Gesellschaft, der Gesellschaft deutscher Chemiker, der Deutschen Mathematikervereinigung, dem Rotary Club und dem Förderverein der Schule.