HSG Hanau spielt sich gegen Großsachsen in einen Rausch

Handball
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Die HSG Hanau setzt ihren Mini-Lauf fort und holt in der 3. Handball-Liga Ost den dritten Sieg in Folge. Beim 31:22 (13:15)-Erfolg gegen den TV Germania Großsachsen spielte sich das Team von Trainer Patrick Beer im zweiten Durchgang in einen Rausch und feierte zusammen mit rund 450 Zuschauern eine vorweihnachtliche Handballparty. Mit 18:14 Punkten konnten sich die Grimmstädter auf den achten Tabellenplatz verbessern und liegen nur zwei Zähler hinter dem Tabellendritten HSG Rodgau Nieder-Roden.



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Dabei sah es lange Zeit nicht nach einem Handball-Festtag aus Sicht der Hanauer aus, die auf Kapitän Sebastian Schermuly (muskuläre Probleme) verzichten mussten. Großsachsen kam prima ins Spiel und erwies sich als der erwartet unangenehme Gegner, der die HSG Hanau kaum ins Spiel kommen ließ. Die HSG war im ersten Durchgang stets im Hintertreffen und lag nach 24 Minuten gar mit 8:12 zurück. Mit etwas Glück und einem Treffer von Dennis Geist in der Schluss-Sekunde ging man „nur“ mit einem 13:15-Rückstand in die Pause.

Dort hatte Trainer Beer offenbar genau die richtigen Worte gefunden. Wie verwandelt kamen Jan-Eric Ritter und Co. aus der Kabine und legten mit einem 11:2-Lauf das Fundament zum Sieg. In der 48. Minute hieß es 24:17 und die Main-Kinzig-Halle stand erstmals Kopf. Nach einer Schwächephase im zweiten Drittel der Hinrunde sah der Blaue Block endlich wieder die Mannschaft, die bis vor wenigen Wochen anderthalb Jahre lang zu Hause ungeschlagen blieb.

Anschließend spielte Hanau die Begegnung bis zur letzten Sekunde leidenschaftlich zu Ende und feierte letztlich einen 31:22-Erfolg. „Der Sieg war vielleicht ein bisschen zu hoch, aber verdient“, bilanzierte Beer. „Wir wollten im Weihnachtsspiel alles perfekt machen und waren zu Beginn ein wenig zu verkrampft, aber in der zweiten Halbzeit sind wir gut ins Spiel gekommen. Das war der Schlüssel zum Erfolg.“

Die HSG Hanau profitierte dabei von einer vollen Bank. „Wir konnten im Gegensatz zu Großsachsen durchwechseln“, sagte Beer und verteilte an Lucas Lorenz („sehr gut gedeckt“) und Jannik Ruppert („sehr gutes Spiel“) ein Sonderlob. Beide erzielten fünf Treffer. Nur Jan-Eric Ritter war mit sechs Toren erfolgreicher. 

Aber auch Akteure wie Michael Hemmer (zwei Tore), Gerst (4) oder Keeper Benedikt Müller, die in der Hinrunde nicht so oft im Rampenlicht standen, zeigten sich an diesem Abend von ihrer allerbesten Seite. Das anerkannte auch Gästetrainer Stefan Pohl: „Es war ein verdienter Sieg der Hanauer.“ Pohl hatte sogar noch ein Sonderlob für die Zuschauer übrig. „Wie gewohnt war es eine tolle Stimmung in Hanau. Auch für unsere Mannschaft ist es ein tolles Ding, vor so einer Kulisse zu spielen.“    

Vor Weihnachten steht noch ein Spiel für die HSG Hanau auf dem Programm. Am kommenden Samstag reisen die Grimmstädter zum TV 1861 Erlangen-Bruck. Das nächste Heimspiel steht am 27.Januar 2019 auf dem Programm. Dann kommt die SG Nußloch mit Weltmeister Christian Zeitz in die Main-Kinzig-Halle.

Foto: HSG Hanau


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