HSG Hanau: Trainer Beer hört am Saisonende auf

Handball
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Handball-Drittligist HSG Hanau muss sich zur kommenden Saison einen neuen Trainer suchen. Patrick Beer hat dem Verein am Dienstagabend mitgeteilt, dass er für eine weitere Spielzeit nicht mehr zur Verfügung steht. Beer wird sich keinem neuen Verein anschließen, sondern vielmehr eine Auszeit einlegen. „Es war keine einfache Entscheidung. Aber Familie, Beruf und Handball immer unter einen Hut zu bringen, ist nicht einfach. Die letzten Jahre haben viel Kraft gekostet, ich brauche jetzt eine Pause“, sagte der Coach.



Damit geht im Sommer nach fünfeinhalb Jahren die erfolgreichste Trainer-Ära in der Geschichte der HSG Hanau zu Ende. Beer hatte die Mannschaft im November 2013 in der Oberliga übernommen und stieg mit ihr 2016 in die 3. Liga auf. In der Saison 2017/2018 belegte er mit seiner jungen Mannschaft sensationell den dritten Platz und führte sie erstmals in der Vereinsgeschichte in den DHB-Pokal. Aktuell liegt das Team mit 18:14 Punkten auf dem achten Tabellenplatz.

„Der Verein und die Spieler sind mir ans Herz gewachsen, aber gerade für die Mannschaft ist es gar nicht so schlecht, wenn sie in der kommenden Saison einen neuen Impuls bekommt. Ich bin dem Verein sehr dankbar, dass er mir als jungen Trainer diese tolle Chance gegeben hat, in der Oberliga einzusteigen“, sagte Beer. „Der Klub hat mit seiner Fankultur einen einzigartigen Schatz. Was ich hier in all den Jahren erleben durfte, habe ich als aktiver Spieler nie erleben dürfen. Davor ziehe ich den Hut“, so Beer weiter.

Die HSG Hanau hätte gerne mit dem beliebten Coach verlängert. „Nach vielen intensiven Gesprächen musste ich aber dem Wunsch von Patrick entsprechen“, sagte der Sportliche Leiter Reiner Kegelmann. „Patrick Beer hat einen riesen Job gemacht und den Verein nach außen sehr gut repräsentiert. Er ist bei uns jederzeit herzlich willkommen. Es ist schön, dass wir so auseinandergehen, wie wir zusammengekommen sind: als Freunde“, sagte Kegelmann stellvertretend für den gesamten Vorstand.

Bei der Suche nach einem Nachfolger für Beer will sich die HSG Hanau Zeit lassen. „Wir bieten einem Trainer eine sehr gute Plattform. Daher werden wir in aller Ruhe Ausschau nach einem neuen Coach halten und lassen uns dabei nicht unter Druck setzen“, sagte Kegelmann.

Foto: HSG Hanau


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