HSG Hanau erwartet Standortbestimmung

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Das erste Auswärtsspiel in der jungen Saison dürfte für die HSG Hanau gleich eines der schwersten werden.



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Die Grimmstädter müssen am 2. Spieltag der 3. Handball-Liga Mitte bei der HG Saarlouis antreten. Anpfiff in Saarlouis ist am Samstag 19.30 Uhr. Das Spiel wird unter diesem Link live auf sportdeutschland.tv übertragen (https://handball-deutschland.tv/handball-3-liga/3-liga-mitte-hg-saarlouis-hsg-hanau). Wer bei der Bestellung „HSG Hanau Einzelticket“ auswählt, unterstützt dabei zu einem kleinen Anteil auch die HSG Hanau.

Die Gastgeber sind hervorragend gestartet und haben nach dem 34:26-Auswärtssieg bei der 2. Mannschaft des VfL Gummersbach gleich die Tabellenspitze erklommen. Gut möglich, dass sie dort auch am Saisonende stehen werden. Nach neun Jahren in der 2. Bundesliga und dem Abstieg 2018 will man im Saarland natürlich gerne wieder eine Etage höher spielen. „Ich bin beindruckt von Saarlouis. Sie sind eine sehr spielstarke Mannschaft, stehen in der Abwehr robust, agieren im Angriff vor allem aus dem Rückraum bärenstark und haben auch über den Kreis sehr große Qualität. Es macht Spaß, ihnen zuzuschauen“, sagt HSG-Coach Oliver Lücke über den Gegner. „Wenn Saarlouis zu Hause ins Spielen kommt, dann wird es sehr schwer für uns.“

Dennoch freut sich Lücke auf die Partie. Schließlich wisse man dann gleich, wo man leistungsmäßig in dieser völlig neu zusammengewürfelten 3. Liga stehen würde. Für Lücke ist klar, dass Saarlouis auch am Ende ziemlich weit oben in der Tabelle stehen wird. Dennoch will sich der Coach nicht nur auf den Gegner konzentrieren. „Wir müssen in dieser frühen Phase der Saison vor allem auf unser eigenes Spiel schauen“, sagt Lücke. Denn hier gibt es noch jede Menge Verbesserungspotential und es wäre natürlich wünschenswert, wenn seine Mannschaft möglichst viel davon in Saarlouis abrufen könnte.

Immerhin gibt es keine Verletzten zu beklagen und Lücke kann auf die volle Kapelle zurückgreifen. Die Ausgangslage könnte also schlechter sein. Zu verlieren haben Sebastian Schermuly und Co. beim Meisterschaftsanwärter nämlich nichts. Ein Sieg dagegen wäre eine Überraschung. Doch für Überraschungen war die HSG Hanau in der Vergangenheit schon immer gerne zu haben.


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