HSG Hanau: Noch einmal alles in die Waagschale werfen

Handball
Typographie
  • Smaller Small Medium Big Bigger
  • Default Helvetica Segoe Georgia Times

Die HSG Hanau hat sich für das Rückspiel (Sonntag, 16 Uhr in der MBS Arena) in der Zwischenrunde der Aufstiegsrelegation zur 2. Bundesliga beim 1. VfL Potsdam viel vorgenommen.



potsdamhsgwaag.jpg

Auch wenn die Hypothek nach der 27:35-Niederlage groß ist, so wollen die Grimmstädter noch einmal alles raushauen, um vielleicht doch noch das Wunder zu schaffen. Gegen den Favoriten aus dem Nordosten der Republik muss dann allerdings alles zusammenpassen. „Wir müssen auf uns schauen, wieder unsere Leistung finden und das tun, was wir in den Spielen davor getan haben. Das heißt eine hohe emotionale Bereitschaft an den Tag legen und den Fokus auf unsere Aktionen legen. Nach 60 Minuten wird die Anzeigetafel dann das Ergebnis anzeigen“, sagt Trainer Hannes Geist.

Trotz der deutlichen Heim-Niederlage scheut der Verein keine Kosten und Mühen, um dem Team die bestmöglichen Voraussetzungen für das Rückspiel zu ermöglichen. So reist die Mannschaft eigens bereits am Samstag nach Berlin und wird am Abend eine lockere Trainingseinheit vor Ort absolvieren. Übernachtet wird im Alecsa-Hotel in der Nähe des Olympiastadions. Am Sonntagmittag fährt die Mannschaft dann die rund 30 Kilometer nach Postdam zum Showdown in die MBS Arena.

Dort geht es dann um Alles oder Nichts. Die HSG Hanau muss mit neun Toren Unterschied gewinnen, um doch in die Finalrunde einzuziehen. Gegen eine Potsdamer-Mannschaft, die aufgrund der Kooperation mit dem Bundesligisten Füchse Berlin mit jeder Menge Top-Talente ausgestattet ist, kein leichtes Unterfangen. Dennoch will Geist die Partie keinesfalls vorher schon abschenken. Zu viel ist schon im Handball passiert, um nicht doch noch an die Chance glauben zu dürfen. „Wir werden alles in die Waagschale werfen, was wir haben. Klar ist, wir müssen in unserem 6-0-Verband mit dem Torhüter zusammen besser decken und unser Tempospiel besser aufziehen“, sagt Hanaus Trainer.

Im Vergleich zum Hinspiel kann Geist nahezu auf den gleichen Kader zurückgreifen. Lediglich die beiden Langzeitverletzten Jan-Eric Ritter und Michael Hemmer stehen ebenso nicht zur Verfügung wie Kreisläufer Nils Schröder, der sich bei seinem letzten Einsatz in der A-jugend-Bundesliga eine Schulterverletzung zugezogen hat. Fans der HSG Hanau können wie immer am TV mitfiebern. Sportdeutschland.tv.de überträgt für 4,50 Euro das Rückspiel live ab 16 Uhr. Ergänzend zum Spiel gibt es den Liveticker des Deutschen Handballbundes (DHB), der über das Spielgeschehen informiert. Beide Quellen können über die Homepage www.hsghanau.de erreicht werden.

Foto: HSG Hanau


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de