HSG Hanau reist ohne Marquardt nach Pfullingen

Handball
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Im dritten Spiel der Aufstiegsrunde zur 2. Handball-Bundesliga trifft die HSG Hanau auf einen alten Bekannten aus der vergangenen Aufstiegsrunde.



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Auswärts geht für das Geist-Team gegen den heimstarken VfL Pfullingen. Anpfiff ist am Samstag um 20 Uhr (Kurt-App-Sporthalle, Pfullingen). Dabei bleibt die Personalsituation weiterhin angespannt. Definitiv fehlen wird Robin Marquardt, der sich in Krefeld eine Handverletzung zugezogen hat. „Wir werden die Sache positiv angehen und versuchen über die vollen 60 Minuten unser Spiel auf die Platte zu bekommen und dagegenhalten. Ich bin guter Dinge, dass wenn wir daran anknüpfen, was wir uns die letzten beiden Spiele erarbeitet haben, das Spiel lange offen gestalten können“, sagt Hanaus Coach Hannes Geist.

Bereits vergangenes Jahr konnte die HSG Hanau gegen den VfL Pfullingen erste Erfahrungen sammeln. In der Aufstiegsrunde 2021 musste sich das Geist-Team damals mit 30:39 beim heimstarken Konkurrenten geschlagen geben. Auch dieses Jahr wird es kein leichtes Unterfangen für die Grimmstädter. Die sehr leidenschaftlich und emotional spielenden Pfullinger sind besonders für ihre aggressive Deckung bekannt. Das durfte auch die HSG Krefeld Niederrhein bereits spüren. Zum Auftakt der Aufstiegsrunde gewann Pfullingen mit 34:31.

Um gegen die Gastgeber etwas auszurichten, gilt es für Hanau den Ball schnell zu bewegen und viel Laufarbeit ohne Ball an den Tag zu legen. Werden so Chancen erarbeitet, will die HSG diese im Vergleich zu den zwei bisherigen Spielen besser nutzen und cooler vor dem gegnerischen Tor abschließen. Gelingt dies nicht, heißt es, die Beine in die Hand zu nehmen und so schnell wie möglich den Rückwärtsgang einlegen. Denn das Pfullinger-Umschaltspiel zählt zu einem der schnellsten und effektivsten der dritten Liga. Im Idealfall soll dieses schon im Vorhinein unterbunden werden.

Aber auch im Sechs-gegen-Sechs ist Pfullingen besonders stark. Mit guten Spielern im Eins-gegen-Eins und einer soliden Kreis-Kooperation kommt viel Arbeit auf die Hanauer Deckung zu. Diese muss hellwach sein und über die vollen 60 Minuten konzentriert agieren.

Die Woche über hat sich das noch verbleibende Geist-Team bestmöglich auf das Auswärtsspiel vorbereitet. Mit welchem Personal Hanau in Pfullingen antreten wird, wird man erst bei der Abfahrt am Samstag sehen. Neben den vielen Spielern, die nicht 100 Prozent einsatzfähig sind, hat sich zu allem Überfluss auch noch Robin Marquardt im Spiel gegen die HSG Krefeld Niederrhein einen Mittelhandbruch zugezogen und wird somit ausfallen. Für ihn ist die Saison damit gelaufen.


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