TV Gelnhausen reist mit letztem Aufgebot nach Gummersbach

Foto: Roland Adrian

Handball
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Der TV Gelnhausen kann am Sonntag einen großen Schritt Richtung Qualifikation zur Pokalrunde machen. Dann müssen die Barbarossastädter um 17 Uhr (Schwalbe-Arena) beim VfL Gummersbach II antreten. Mit einem Sieg beim Tabellenfünften wäre eine kleine Vorentscheidung bereits gefallen, doch das Verletzungspech bleibt dem Team von Trainer Matthias Geiger in dieser Saison leider treu und hat sich nach dem Pohlheim-Spiel sogar noch verschärft.



So konnten weder Max Bechert noch Yannik Geisler und Benjamin Wörner bisher wegen leichteren Blessuren am Training teilnehmen. Silas Altwein, Lasse Georgi, Henrik Müller, Michael Hemmer und Philipp Schenk fallen sowieso aus. „Ich hoffe die personelle Situation entspannt sich Richtung Wochenende wenigstens ein bisschen“, sagt Geiger.

Der Coach des aktuellen Tabellendritten weiß, dass seiner Mannschaft ein „immens wichtiges Spiel bevorsteht“. Schließlich könne man einen großen Schritt Richtung Pokalrunde machen. „Aber Gummersbach ist eine Wundertüte. Man weiß nie genau mit welcher Mannschaft sie antreten werden. Umso schwerer ist es, die eigene Mannschaft auf den Gegner einzustellen. Daher werden wir uns auf unsere Stärken besinnen“, sagt Geiger.

Man wolle in der Abwehr griffig stehen und schnelle Gegentore verhindern. Im Angriff dürfte der TVG angesichts der dünnen Spielerdecke etwas kraftschonender zu Werke gehen. „Das wird kein einfaches Spiel unter diesen Voraussetzungen, aber wir wollen das Beste herausholen“, sagt Geiger.

Immerhin ist Julian Lahme wieder von seiner Erkältung genesen und wird zusammen mit Alex Bechert, der gegen Pohlheim eine herausragende Leistung zeigen konnte, ein starkes Torhüter-Duo bilden. Aber wer letztlich alles dabei sein kann, wird Geiger wohl erst kurz vor dem Spiel erfahren. Zuletzt gegen Pohlheim waren es in zweiten Durchgang gerade einmal zehn Mann.

Gummersbach wird dagegen alles in die Waagschale werfen, um seine Chance auf die Pokalrunde zu wahren. Dazu müssen die Gastgeber unbedingt gewinnen, nachdem sie in der Vorwoche beim anderen Konkurrenten um die Plätze drei und vier deutlich verloren haben. Bei der HSG Rodgau-Nieder-Roden zog Gummersbach mit 26:35 den Kürzeren.

Doch zu Hause zeigt die Mannschaft ein komplett anderes Gesicht. Die letzten vier Heimspiele gewann man deutlich und warf dabei 40 Tore im Schnitt. Auf Lahme und Bechert dürfte also jede Menge Arbeit zukommen. „Die Jungs sind heiß und werden alles geben. Wir wollen alle in die Pokalrunde kommen“, kündigt Geiger an, auch unter erschwerten Vorzeichen alles zu geben, um am Ende siegreich zu sein. 

Denn längst traut der Trainer seiner jungen Mannschaft in dieser Saison alles zu. Nicht nur einmal ging man als Underdog in die Partie und verließ als strahlender Überraschungssieger das Parkett. Und so muss auch die Partie in Gummersbach erst einmal gespielt werden. Auch einem Gelnhäuser Mini-Kader ist heuer alles zuzutrauen.


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