Gelnhausen will in Gummersbach Pokalrunden-Einzug perfekt machen

Foto: Roland Adrian

Handball
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Der Spielplan in der 3. Handball-Liga Süd-West ist aus Sicht des TV Gelnhausen gnadenlos. Nach dem emotionsgeladenen Highlight-Spiel im Rahmen der „Nacht der Legenden“ gegen die HG Saarlouis müssen die Barbarossastädter bereits am Mittwoch (20 Uhr, Schwalbe Arena) beim VfL Gummersbach II antreten und damit ausgerechnet beim direkten Konkurrenten um Platz vier, der zum Einzug in die Pokalrunde ermöglichet.



Bei derzeit fünf Punkten Vorsprung vor der Gummersbacher Bundesligareserve würde drei Spiele vor Ende der Hauptrunde ein Punktgewinn bereits reichen, um die Chance zu haben, sich in weiteren Spielen für die DHB-Pokalrunde zu qualifizieren.

Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft mit dem ungewöhnlichen Spieltermin unter der Woche umgehen wird und vor allem, ob sie es schafft, mental so frisch zu sein, dass sie dem starken Gegner Paroli bieten kann. „Das Spiel gegen Saarlouis im Rahmen der Nacht der Legenden hat die Jungs unglaublich berührt und der Sieg war eine enorme Energieleistung. Nach so einem Spiel ist es immer schwierig den Fokus wieder so schnell auf den nächsten Gegner zu richten“, sagt Cheftrainer Matthias Geiger.

Da Spiel gegen Gummersbach II hätte eigentlich vor zwei Wochen stattfinden sollen, doch aufgrund des enormen Verletzungspechs hatte der TV Gelnhausen keine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen. Der Gegner war auf Bitten Gelnhausens daraufhin einverstanden, das Spiel auf den Mittwoch zu verlegen. Personell ist die Lage beim TVG zwar weiterhin angespannt, aber immerhin kam nach dem vergangenen Wochenende kein weiterer Verletzter hinzu.

Zwar können Max Bechert, Fynn Hilb und Jonathan Malolepszy wohl weiterhin nicht trainieren, aber ein Einsatz gegen Gummersbach II dürfte nichts im Wege stehen. Sicherheitshalber werden wieder einige A-Jugendspieler zur Unterstützung die Reise nach Nordrhein-Westfalen antreten. Denn mit Philipp Schenk, Michael Hemmer, Henrik Müller, Silas Altwein, Jannik Geisler und Lasse Georgi fehlen weiterhin sechs etablierte Stammkräfte.  

Das macht die Aufgabe beim Tabellenfünften nicht gerade einfacher. „Gummersbach ist immer eine Überraschung“, sagt Geiger, da man bei einer Bundesligareserve nicht wisse, wer alles lauflaufen wird. Zuletzt siegten sie souverän gegen Haßloch und warfen dabei 40 Tore. „Wir müssen unsere Fehlerquote im Angriff senken, um den Gegner nicht zu einfachen Toren einladen, da er einen sehr schnellen Handball spielt“, sagt Geiger. Jeder Fehler werde knallhart bestraft.

Der TVG will an die kämpferische Leistung vom vergangenen Wochenende anknüpfen, als man mit einem Rumpfteam gegen die HG Saarlouis ein begeisterndes Handballspiel abliefern konnte. „Wir fahren hin, um zu gewinnen“, gibt Geiger die Marschroute vor. Wohlwissend, dass dieses Spiel unter der Woche nach einem emotionalen Highlight vielleicht eines der schwersten Spiele der Saison sein könnte. Aber man wächst schließlich an seinen Aufgaben und man hat den Eindruck, dass diese junge, wissbegierige Gelnhäuser Mannschaft noch lange nicht fertig ist.

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Foto: Roland Adrian


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