Bis zum Eintreffen der Feuerwehr waren die neun Kleinkinder im Alter zwischen ein und drei Jahren von den drei Betreuerinnen bereits ins Freie gebracht worden. Alle Kinder kamen unverletzt in einem Nachbarhaus unter, eine Betreuerin wurde vom Rettungsdienst vorsorglich in das Klinikum eingeliefert. Ein Nachbar hatte mit einem Feuerlöscher schon vergebliche Löschversuche von außen unternommen.

Nach der ersten Erkundung brannte die Küche der privaten Kinderkrippe „Sonnenschein“ in der Bachstraße in voller Ausdehnung. Der Brand hatte sich zwischenzeitlich bis in den Spitzboden des kleinen eingeschossigen Gebäudes, in dem früher eine Raiffeisenbank-Filiale untergebracht war, ausgedehnt. Einsatzleiter Albrecht Geis II schickte umgehend einen Atemschutztrupp mit einem Rohr in das Gebäude, ein weiterer Atemschutztrupp bekämpfte die Flammen von außen. Der Brand war dann recht schnell gelöscht.

Zur Unterstützung der Feuerwehrleute kam auch ein Hochleistungslüfter zum Einsatz. Die ebenfalls alarmierte Drehleiter aus Hösbach brauchte nicht mehr eingesetzt werden. Bürgermeister Valentin Weber verschaffte sich ein Bild von der Einsatzstelle und von der Kreisbrandinspektion war KBM Norbert Böcher vor Ort. Die Feuerwehren aus Laufach und Hösbach waren mit 23 Einsatzkräften und sieben Fahrzeugen ausgerückt. Der Rettungsdienst war mit einem Rettungswagen und einem Einsatzleiter an der Einsatzstelle. (Fotos: Feuerwehr Gemeinde Laufach)