Bruchköbel: „Dirk Vogel ist unser Kandidat“

Am 1.Juli wurde Dirk Vogel jetzt als gemeinsamer Kandidat von SPD und BBB offiziell nominiert. In ihren Begrüßungen betonten die Vorsitzenden Norbert Viehmann (SPD) und Joachim Rechholz (BBB) die dringende Notwendigkeit eines Wechsels an der Stadtspitze und die sehr gute, vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit von SPD und BBB.

„Wir haben mit Dirk Vogel einen kompetenten und engagierten Kandidaten, der Bruchköbel eine Alternative zu der ruhenden Handlungsweise der CDU und ihres Bürgermeisters zeigt. Wir haben eine Zukunft mit einem gemeinsamen Bürgermeister von SPD und BBB. Eine Zukunft mit Dirk Vogel als Bürgermeister unserer Stadt,“ so Norbert Viehmann. Joachim Rechholz begründete nochmals die Entscheidung für Dirk Vogel. „Dirk Vogel ist insbesondere fachlich dem noch amtierenden Bürgermeister sehr deutlich überlegen. Er ist der Brückenbauer, der die Fraktionen im Stadtparlament zusammenführen kann und Bruchköbel in die Erfolgsspur zurückführen wird“.

Der SPD-Kreisvorsitzende Dr. André Kavai bekannte sich in seinem Grußwort zu Bruchköbel und der Zusammenarbeit von SPD und BBB: „Diese zeigt, dass es eine breite überparteiliche Zustimmung und Akzeptanz für Dirk Vogel gibt“. Der Fraktionsvorsitzende der Freien Wähler Main-Kinzig Jürgen Heim berichtet von der freundschaftlichen Atmosphäre und vertrauensvollen Zusammenarbeit von SPD, Grünen und Freien Wählern auf Kreisebene. Diese habe sich bewährt. Er wünschte sich von diesem Abend ein kraftvolles Signal für den Politikwechsel in der Stadt.

In seiner Rede machte Dirk Vogel dann deutlich, weswegen er antritt: „Höhere Schulden und geringere Gewerbesteuereinnahmen als vergleichbare hessische Städte – das kann so nicht weitergehen“, so Vogel. Es fehlt bei der CDU seit Jahren an einer ehrlichen Analyse: „Steuererhöhungen, eine vorübergehende Nichtbesetzung von Stellen und Abweichungen vom Plan ausgerechnet als Einsparungen zu verkaufen – da werden die Menschen veräppelt“. Dies zeige, dass die Probleme verschleiert werden sollen, anstatt dass man sie anpacke. „Seit meiner Nominierung hat die CDU neun Pressemitteilungen herausgegeben. Sieben davon waren gegen mich – das ergibt eine Negativquote von 77%“. Hier solle abgelenkt werden, dass man seit Jahren die Zukunft der Stadt verschlafe: „Wir hätten schon lange als Stadt Druck aufbauen müssen, einen S-Bahnanschluss wie Eschborn oder Hofheim zu bekommen“. Wer nichts fordere, bekomme im Leben halt auch nichts – „so einfach ist das auch in der Politik“, so der leitende Angestellte in der Kreisverwaltung. Skeptisch ist er bei Maibachs Idee einen neuen See neben dem Bärensee zu errichten und Wochenendehäuser, sogenannten Datschen, zu errichten: „Das hat für mich keine Priorität“.

Vogel formuliert stattdessen klare Grundsätze seiner Politik für die Zukunft Bruchköbels: Er bleibt dabei, dass die Mitte Bruchköbels am Freien Platz ist. Hier müsse die Entwicklung stattfinden, „weil dort Bruchköbel einzigartig ist und sich von anderen Städten unterscheidet“. Am und um den REWE bestehe zweifelsohne Entwicklungspotenzial, „aber bitte mit Augenmaß vor dem Hintergrund bestehender Geschäfte in der Innenstadt“.

Nach der beeindruckenden Rede von Dirk Vogel stand die geheime Wahl des gemeinsamen Bürgermeisterkandidaten an. Der Versammlungsleiter Dr. André Kavai konnte dann ein Traumergebnis verkünden: Einstimmige Nominierung für Dirk Vogel. Nach der Bekanntgabe der Abstimmung für Dirk Vogel erklang das Lied von den Scorpions "Wind Of Change". Die Begeisterung im Saal war „greifbar“. Ein kraftvolles Signal zum politischen Wechsel in der Stadt geht von diesem Abend aus.  

Foto (von links): Alexander Rabold, Norbert Viehmann, Christine Empter, Jürgen Heim, Dirk Vogel, Joachim Rechholz, Dr. André Kavai.