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Anlässlich des 10-jährigen Bestehens für ihren ehrenamtlichen Einsatz als Schiedsfrau für das Schiedsamt der Stadt Langenselbold fand eine Ehrung im Hanauer Amtsgericht durch Amtsgerichtsdirektor Meinrad Wösthoff für Helga Goretzki und weitere Jubilare statt.
Er bedankte sich bei den Streitschlichtern auch gleichzeitig im Namen der hessischen Justizverwaltung. Bürgermeister Jörg Muth schloss sich dem Dank und der Anerkennung für diese langjährige ehrenamtliche und auch schwierige Tätigkeit an. Fingerspitzengefühl und Menschenkenntnis sind gute Voraussetzungen für dieses Amt, so Bürgermeister Muth.
Als vor zehn Jahren Frau Helga Goretzki dieses Amt antrat, konnte sie bereits ein Jahr zuvor als Stellvertreterin Erfahrungen sammeln, und nahm dann die Wahl zur Schiedsfrau an, als das Amt vakant war. Frau Goretzki ist außerdem seit 2001 als Stadtverordnete für die CDU im Parlament, stellvertretende Fraktionsvorsitzende ihrer Partei und als vierte stellvertretende Stadtverordnetenvorsteherin tätig.
Zur Beilegung von bürgerlich-rechtlichen Streitigkeiten bietet das Schiedsamtsgesetz diese Hilfe an. Sie dient als vorgerichtliche Streitschlichtung für Auseinandersetzungen z. B. zwischen Nachbarn und hat sich auch in der Vergangenheit bewährt. Durch diese Art der Schlichtung kann viel Schriftverkehr mit Anwälten, Gerichtsgänge bzw. Kosten eingespart werden, vorausgesetzt die betroffenen Parteien erklären sich mit dieser Verfahrensweise einverstanden, so Muth. Schiedspersonen werden von der Stadtverordnetenversammlung für die Dauer von 5 Jahren gewählt und nach der Wahl von der Leitung des Amtsgerichts bestätigt.
Foto (von links): Bürgermeister Klaus Büttner, Elli Markloff, Schiedsfrau Niederdorfelden, Helga Goretzki, Bürgermeister Jörg Muth und Mainrad Wösthoff.
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