Für das vom ehemaligen Stadtinspektor Wilhelm Reul geschriebene und 1954 erst- und letztmalig dargebotene Stück sucht die Nidderbühne noch zahlreiche Mitstreiter auf und hinter der Bühne. Insgesamt sind 33 Sprechrollen und über 20 Statistenrollen zu besetzen. Frauen und Männer sind ebenso angesprochen wie Jugendliche und Kinder. Zudem werden Helfer für Kostüme, Requisite, Technik und für viele andere Arbeiten benötigt. Ein erster Informationsabend findet am Dienstag, 22. Januar, um 19 Uhr im Pausenraum des Rathauses Nidderau (rückwärtiger Eingang über den Parkplatz) statt. Wer am Infoabend verhindert ist, aber mitmachen will, richtet eine E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Auch vor dem Infoabend können schon Fragen an diese Adresse gesendet werden.
„Der Hexenprozess“ beleuchtet die Geschichte Windeckens und spielt in zwei Abschnitten: anno 1288 zur Verleihung der Stadtrechte an Wonnecke und 1688 bei einem Hexenprozess. Die Originalniederschrift mit Regieanweisung des Theaterspiels hatte Silvia Herrmann, Vorstandsmitglied der Heimatfreunde Windecken, vor gut zwei Jahren bei Aufräumarbeiten im Depot des städtischen Museums „Hospital“ entdeckt. Bürgermeister Gerhard Schultheiß brachte spontan die Idee ins Spiel, den „Hexenprozess“ im Rahmen des Windeckern Jubiläums in diesem Jahr wieder aufzuführen.
In Evi Diegel und Simone Patter von der Nidderbühne fand der Verwaltungsleiter schnell Mitstreiter für die geplanten Aufführungen am 3. und 4. August auf dem Historischen Marktplatz Windecken. „Das ist einfach eine tolle Sache, wenn Nidderauer für Nidderauer etwas darbieten und es sich dazu noch um ein Stück Stadtgeschichte handelt“, appelliert Bürgermeister Schultheiß an alle theaterbegeisterten Bürger und an alle, die schon immer einmal Bühnenluft schnuppern wollten.
Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de