Projekt „Rauchzeichen“ an der Kopernikusschule Freigericht

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21 Jahre und schon vom Herzinfarkt gezeichnet – das Beispiel eines jungen Mannes, der schon in diesem Alter einen Herzinfarkt erlitt, weil er seit vielen Jahren regelmäßig geraucht hatte, und viele andere Informationen konnten Schülerinnen und Schüler aller 7. Klassen der Kopernikusschule erneut bei der Aktion „Rauchzeichen“ erfahren.

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„Jeder Jugendliche, der bis zum 18. Lebensjahr nicht mit dem Rauchen begonnen hat, hat gute Chancen, in seinem gesamten Leben nie damit anzufangen.“ Diese wichtige Erkenntnis ist genau der Ansatzpunkt, mit dem die von der Deutschen Herzstiftung ins Leben gerufene Präventionsaktion an die Schulen geht.

Michaela Nedela-Morales als Vertreterin der Deutschen Herzstiftung, die an zwei der Projekttage auch durch den Arzt Dr. Andreas Rohrbeck aus Rodenbach unterstützt wurde, hatte eine Menge an Informationen mitgebracht. „Wir stellen uns gern ehrenamtlich in den Dienst dieser guten Sache“, erklärten die beiden Mediziner, die sich neben ihren eigenen beruflichen Verpflichtungen die Zeit nahmen, die Schülerinnen und Schüler über die Gefahren des Nikotins und des Tabaks aufzuklären. In jeweils zwei Schulstunden erfuhren die Schülerinnen und Schüler auf altersgerechte und durchaus sehr nachdenklich machende Art und Weise alles über die oft folgenschweren Folgen des Tabakkonsums. Beeindruckend waren beim inhaltlichen Vortrag besonders Ultraschallaufnahmen des Herzens und die veränderte Funktion von Organen und Gefäßen unter Tabakkonsum.

Auch die Gefahren des „Passivrauchens“ standen auf dem Stundenplan. Wie Morales den Kindern erklärte, sei die passive Inhalation von Zigarettenrauch sogar noch ungesünder, als selbst am Glimmstängel zu ziehen. Raucher würden somit doppelt geschädigt, da sie aktiv und passiv den gefährlichen Rauch zu sich nähmen.

Auch mit der falschen Vorstellung, das immer moderner werdende Shisha-Rauchen sei weniger gefährlich als das Rauchen von Zigaretten, räumte die Referntin auf. Beim gemeinsamen Rauchen einer Shisha würde man die gefährlichen Giftstoffe in höherer Dosis und viel kürzerer Zeit.

Die Referentin der Deutschen Herzstiftung stellte fest, wie groß doch schon das Wissen der Schülerinnen und Schüler über das Thema ist und wie engagiert sich die Kinder mit Fragen in die Diskussion einbrachten. „Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich sehr interessiert. Ich denke, wir haben ihnen einiges Überlegenswertes mitgeben können“, so Michaela Nedela-Morales. Alexandra Pinkert, Kerstin Mathie und Kai Nolde, Beratungslehrer für Suchtprävention an der Kopernikusschule, die die Veranstaltung initiiert hatten und an der Schule zusammen mit den jeweiligen Fach- und Klassenlehrern betreuten, betonten, wie wichtig ihnen diese Aufklärungsaktion sei und welch große Unterstützung die Beteiligung der beiden Referenten darstelle.


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