Intergenerative Projekte sind zukunftsweisend

Gelnhausen
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Ein wahrlich gelungener Abend: Am 13.03.15 wurden über 200 Gäste, vor allem Leiter und Leiterinnen der zahlreichen Altenhilfeeinrichtungen des Main-Kinzig-Kreises, zum alljährlichen Jahresempfang nach Hanau geladen.



Als Veranstalter der festlichen Zeremonie fungieren die Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises gemeinnützige GmbH. Anlass genug für die Beruflichen Schulen, wieder einmal voller Stolz auf das Mehrgenerationenprojekt zurückzublicken. Dazu muss man wissen, dass die erfolgreiche Zusammenarbeit der Beruflichen Schulen in Gelnhausen mit den Einrichtungen der Altenpflegezentren im Main Kinzig Kreis bereits eine lange Tradition hat. Seit 2001 besuchen Schülerinnen und Schüler der Beruflichen Schulen Gelnhausen Bewohner in  verschiedenen Altenpflegeeinrichtungen und entwickeln im Rahmen von Unterricht  aktive Beschäftigungsangebote für die Senioren. Gesunde Vitamine naschen, Wellnesstag mit Massagen und Entspannungseinheiten, Bewegungsspiele, Kreatives Gestalten, Gedächtnistraining sowie Kochen früher und heute waren Themen für gemeinschaftsstiftende Stunden.

Hauptanliegen dieser intergenerativen Treffen sind für Frau Buth und Frau Reibling wichtige Lernerfahrungen wie die Chance voneinander zu lernen, Berührungsängste abzubauen, das gemeinsame Erleben alter und junger Menschen als Bereicherung zu erfahren und zugewandte Beziehungen zwischen den Generationen zu entwickeln. In 2008 konnten erstmals zwei Kindertagesstätte für das Projekt gewonnen werden:  So sind inzwischen drei Klassen in zwei verschiedenen Schulformen an  den  Beruflichen Schulen Gelnhausen  in Mehrgenerationenprojekten aktiv. Das Besondere an diesem Projekt sind die drei Generationen und mehrere Altersgruppen, die sich in freudvollen Aktionen zusammentun.  Die ca. fünfjährigen Kinder der Kita, die jugendlichen Schüler und Schülerinnen der Sozialassistenz, die Lehrerinnen, Erzieherinnen und Pflegefachkräfte der mittleren Generation und die alten bis hochbetagten Senioren.

Intergenerative Projekte sind zukunftsweisend, da sie gesellschaftlichen Bedarf aufgreifen. Diese Realitäten sind auch in der Ausbildung zum Sozialassistenten/zur Sozialassistentin von besonderer Bedeutung:  Sozialassistenten finden ihren Tätigkeitsbereich in sozialpädagogischen und sozialpflegerischen Einrichtungen. In dem Mehrgenerationenprojekt bilden die angehenden Sozialassistenten die Schnittstelle zwischen Senioren und Kindern  und organisieren entwicklungsförderliche Aktionstage für Jung und Alt.

Die Schüler und Schülerinnen entwickeln Stolz auf eigene Leistungen, ein so anspruchsvolles  Projekt zu gestalten und in der Öffentlichkeit, z. B. auf dem Jahresempfang der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises, zu präsentieren. Nachdem mehrere hochrangige Gäste benannt und einzelne Interviews mit wichtigen Persönlichkeiten aus Politik, Sport und  Medizin gehalten wurden, präsentierten drei Schülerinnen der 12SHB1 mit Reimen, Gesang und wunderschönen Fotos  ihre persönlichen intergenerativen Projekterfahrungen. Tosender Applaus belohnte die Mühe nicht ohne Grund – den drei jungen Frauen war die Begeisterung über die gesammelte Projekterfahrung, selbst neun Monate nach Abschluss des Projektdurchlaufs, noch lebhaft anzusehen. So ging ein festlicher Abend mit vielen interessanten Beiträgen, musikalischer Untermalung und einem stattlichen Buffet zu Ende.

Foto (von links): Sara Wolf, Tatjana Höhn, Jasmin Schepella, Moderator Philipp Engel.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


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