Landtagspräsident an der Otto-Hahn-Europaschule

Hanau
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Am Freitag, 1.3.2013, informierte sich der Präsident des Hessischen Landtages Norbert Kartmann über zwei Projekte der Hanauer Europaschule.



kartmann ohskartmann ohs1kartmann ohs2Der Inhaber des höchsten Amtes des Landes Hessen, ehemaliger Lehrer der Schule, hatte seinerzeit gerne die Schirmherrschaft übernommen .

Ein Projekt heißt „Überlebensräume für bedrohte Pflanzen“: Schüler und Schülerinnen säen und betreuen unter der Leitung von Dr. Peter Centner seit 2008 Pflanzen, die auf der sog. „Roten Liste vom Aussterben bedrohter Pflanzen“ stehen. Die engagierten jungen Leute tragen durch ihre Arbeit jetzt zur Erhaltung verschiedener Ackerwildkräuter bei. Die Arten sind in der freien Natur kaum mehr an Feld-, Wiesen-, oder Waldrändern zu finden , weil ihr natürlicher Lebensraum durch die moderne Urbanisierung immer stärker zurückgedrängt wird.

Ökologie ist für Norbert Kartmann genauso wichtig wie Ökonomie und Politik. Umweltfragen zum Erhalt von Flora und Fauna gehören für ihn wie die Tagespolitik zum ständigen Geschäft eines Politikers. Schule kann für ihn einen wichtigen Beitrag auf diesem Arbeitsfeld leisten. Sein Interesse an der Schulpolitik ist damit genügend begründet.

kartmann ohs3kartmann ohs4kartmann ohs5kartmann ohs6Aus diesem Interesse heraus kam auch die Bereitschaft, für das zweite Projekt der OHS Pate zu stehen. Hier handelt es sich um eine Idee der Oberstudienrätin Dagmar Hofmann gemeinsam wieder mit Dr. Centner. Ziel ist es, die Lesekompetenz der Schüler schon sehr früh im fünften und sechsten Schuljahr zu fördern. Anlass war eine Studie der Universität Dortmund. Deren Fachbereich Gesellschaftswissenschaften stellte fest, das immer mehr Studenten „lesefaul“ seien, und die komplexen Theorieschriften immer weniger durchdringen könnten. Besserung kann dann nur frühzeitiges Lesetraining und Entwicklung eines guten Textverständnisses sein.

Das Lehrerteam der Otto hat für ihre Leseförderung dann das Projekt „Ein Buch pro Monat“ gestartet und verwirklicht. In der Schulbibliothek wurden und werden daher Jugendbücher im Klassensatz angeschafft. Dabei man ist natürlich auf Buch- oder Geldspenden angewiesen.

Schüler leihen sich die Lektüren aus, lesen in der Bibliothek, in Unterrichtsstunden oder in ihrer Freizeit ein Buch pro Monat. Sie recherchieren Hintergrundinformationen in Lexika oder im Internet und tragen die mit ihren eigenen Gedanken in ein „Lesetagebuch“ ein. Dagmar Hofmann kann mittlerweile deutliche Lernfortschritte feststellen. Auch dafür zollte der Landtagspräsident Beifall. Er erklärt sich spontan bereit, ein neues Buch im Klassensatz zu übernehmen. Für die Schulgemeinde sprach Schulleiter Stephan Rollmann seinen herzlichen Dank aus. Den Abschluss fand Kartmanns Besuch dann in der Aula. Dort stellte er sich, ganz und gar Politiker, den Fragen der Oberstufenschüler der Leistungskurse der Oberstudienräte Klaus Gottfried und Karina Reul. Mit Vehemenz ging es um die aktuellen Fragen nach G9 oder um das Problem des Sitzenbleibens. Nach einem engagierten Meinungsaustausch blieb schließlich keiner im Raum sitzen. Auf dem Weg zu seiner Limousine versprach der oberste Hesse bald wiederzukommen.


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