Eine verbesserte Ausbildungsbilanz zog Dipl.-Ing. Walter Ebert, Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig, in der Freisprechungsfeier nach der Sommergesellenprüfung 2011 und der Wintergesellenprüfung 2011/2012: Von 60 Teilnehmern hatten 47 bestanden. Die Quote von 21,7 Prozent derer, die nicht bestanden haben, nehme sich als „erfreuliche Verbesserung“ gegen jene Minusquoten der vorangegangenen Gesellenprüfungen aus.
Walter Ebert würdigte in Anwesenheit von Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft sowie von Kammerpräsident Klaus Repp, Ehren-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Biedenbender, Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und Geschäftsführer Matthias Stecher während der Feier auf der historischen Ronneburg nicht nur die Leistungen der neuen Gesellen und der ausbildenden Innungsbetriebe, er umriss auch die derzeitige Berufssituation und die rosigen Zukunftsaussichten des Handwerks generell. So rief der Obermeister in Erinnerung, dass die handwerkliche Karriere niemals besser gewesen sei: "Sie sitzen an den Schaltstellen der Zukunft", so sein Credo. Fachkräfte würden mit der Lupe gesucht und bereits Kopfgelder für dringend benötigte Mitarbeiter gezahlt.
Global stellte der Obermeister fest, dass das Handwerk einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Deutschland sei. Energiesparmaßnahmen durch Photovoltaik-Systeme, moderne Regelungstechniken in Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und ökologisches Heizen seien nur einige Beispiele für das Handwerk der Elektro- und Informationstechnik. Man stehe seit der Katastrophe von Fukushima mitten in einem Schlüsselberuf, die eine Energiewende allzu deutlich eingeleitet habe. Klar sprach sich Ebert dafür aus, „ dass die politischen Entscheidungen schnellstmöglich mit den notwendigen Rahmenbedingungen versehen werden. Aus der technischen Sicht war es sehr sportlich 10 Kernkraftwerke einfach so vom Netz zu nehmen. Aber wenn man so eine Entscheidung gefällt hat, dann muss man auch die ganze Kraft in den Umbruch stecken.“
Ein Hochtechnologie- und Industrieland Deutschland brauche verlässliche bezahlbare Energiebedingungen. Aber Wirtschaft und Politik sind auch aufgerufen, die Einkommensbedingungen für Fachkräfte zu verbessern. In seinem Grußwort sprach Kammerpräsident Klaus Repp u. a. vom Vergleich Deutschlands in seiner dualen Ausbildung zu den Nachbarländern. Auch Landtagsmitglied Hugo Klein ("ausgelernt haben, bedeutet neue Herausforderungen, um umwelttechnologischen Wandel und Entwicklung weiterhin voran schreiten zu lassen"), Dr. André Kavai ("Gesellenbrief ist wichtiger beruflicher Schlüssel im Handwerk"), und Dr. Ralf-Rainer Piesold (Dank an Ausbildungsbetriebe, Berufsschule und Eltern), überbrachten den jungen Gesellen die Glückwünsche ihrer Gremien.
Am Rande gab es eine Ehrung für Christian Seidel, der von 1978 bis 2011 als Lehrer-Vertreter im Gesellenprüfungsausschuss der Kreishandwerkerschaft Hanau ehrenamtlich tätig war. Obermeister Ebert und der stv. Kreishandwerksmeister Manfred Köhler überreichten in Anerkennung der besonderen Verdienste in der Organisation der Elektrohandwerke die Ehrennadel mit Urkunde des Fachverbandes für Elektro- und Informationstechnik Hessen und Rheinland Pfalz .
Obermeister Ebert beglückwünschte die drei Innungsbesten beider Gesellenprüfungen 2011/12 Tobias Knaak aus Hanau (89,9 Punkte, Ausbildungsbetrieb Arno Funk, Hanau), Patryk Klafta aus Hanau (89,3- EAB Maintal) und Nikolas Kratz aus Maintal (87,1 - Wolfgang Gerth, Hanau), ebenso wie alle anderen jungen Gesellen. Die drei Erstplatzierten erhielten von der Innung je einen 50 Euro-Gutschein.
Sommergesellenprüfung 2011: Matthias Ertner und Andreas Lindner (emr Gmbh, Hammersbach), Grujcic Miladin (Markus Herbert, Hanau), Andreas Hämel (Klaus Eckert, Brachttal), Sascha Hase (Elektro-Jung, Gründau),Andreas Karges (FG-Elektro, Gründau), Tobias Knaak (Arno Funk. Hanau), Tobias Ludwig (Debus, Maintal), Janosch Mertens (Mesa, Maintal), Marcell Prell (Elektro-Prell, Maintal), Ilker Sahin (Werner Center, Hanau), Tony Scholz (Giovanni Bueti, Steinau), Björn Senzel (Herbert Ickes, Biebergemünd).
Wintergesellenprüfung 2011/12: Michael Baumeier (Michael Fuchs, Steinau), Benjamin Bersuch, Dennis Kegelmann und Daniel Warzecha (alle Ernst Pemsel, Bruchköbel), Björn Bordasch ,Suad Suljkovic und Raymond Gotzen, ( alle R+S EAB, Bruchköbel), Luis Buchwalter (Andreas Geyer, Hanau), Alexander Busch (Werner-Center, Hanau), Sascha Gäde (Michael Belz, Gelnhausen), Dominik Gärtner (Debus, Maintal), Daniel Henninger (Stephan Seitz, Hanau) Sebastian Hermann (Horst Kraft, Bruchköbel), Andre Kaiser (Wilfried Weber, Birstein), Patryk Klafta und Nukic Selmir (beide EAB Maintal), Nikolas Kratz (Wolfgang Gerth, Hanau), Axel Krebs und Patrick Meissner (beide Elektro-Essel, Bad Soden-Salmünster), Alexander Lorenz (Elektrobau Starnes, Hanau), Tim Meiner (Timo Wernz, Erlensee), Marvin Panzof und Pascal Schuppert (beide Elektro-Blum, Hanau), Daniel Pfeffer (Elektro-Klein, Biebergemünd), Christoph Prange (Andreas Wagner, Nidderau), Martin Ries (Wolfgang Gerth, Hanau), Kristijan Romic (Giovanni Rossi, Wächtersbach), Sebastian Roth (Bernd Mitter, Gründau), Giasante Dominik Salar (Elektroservice Brambach, Langenselbold),Danny Schander (Mesa, Maintal), Tobias Trepte (Jürgen Speck, Maintal), Daniel Vollmer (Elektroservice Brambach, Langenselbold), Daniel Volz (Hans Haberhauer, Gründau), Max Weber ( Ralph Schwaderer, Schöneck).
Info zu Foto 1: Innungsobermeister Walter Ebert gratuliert den anwesenden zwei von drei Erstplatzierten der Gesellen-Sommerprüfung 2011 und Winterprüfung 2011/12 2012, Tobias Knaak, 1. Platz (rechts), und Nikolas Kratz, 3.Platz (links).
Info zu Foto 2: Freisprechungsfeier der Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig auf der Ronneburg: 47 Auszubildende haben die Gesellenprüfung erfolgreich bestanden .
Info zu Foto 3: Dipl.-Ing. Walter Ebert, Obermeister der Innung für Elektro- und Informationstechnik Main-Kinzig (rechts) und Manfred Köhler, stv. Kreishandwerksmeister (links), ehren Christian Seidel mit Ehrennadel und Urkunde für 33 Jahre Ehrenamt als Lehrer-Vertreter im Prüfungsausschuss für das Elektro-Handwerk.
Walter Ebert würdigte in Anwesenheit von Ehrengästen aus Politik und Wirtschaft sowie von Kammerpräsident Klaus Repp, Ehren-Hauptgeschäftsführer Wolfgang Biedenbender, Kreishandwerksmeister Martin Gutmann und Geschäftsführer Matthias Stecher während der Feier auf der historischen Ronneburg nicht nur die Leistungen der neuen Gesellen und der ausbildenden Innungsbetriebe, er umriss auch die derzeitige Berufssituation und die rosigen Zukunftsaussichten des Handwerks generell. So rief der Obermeister in Erinnerung, dass die handwerkliche Karriere niemals besser gewesen sei: "Sie sitzen an den Schaltstellen der Zukunft", so sein Credo. Fachkräfte würden mit der Lupe gesucht und bereits Kopfgelder für dringend benötigte Mitarbeiter gezahlt.
Global stellte der Obermeister fest, dass das Handwerk einer der bedeutendsten Wirtschaftsfaktoren in Deutschland sei. Energiesparmaßnahmen durch Photovoltaik-Systeme, moderne Regelungstechniken in Wohn- und Wirtschaftsgebäuden und ökologisches Heizen seien nur einige Beispiele für das Handwerk der Elektro- und Informationstechnik. Man stehe seit der Katastrophe von Fukushima mitten in einem Schlüsselberuf, die eine Energiewende allzu deutlich eingeleitet habe. Klar sprach sich Ebert dafür aus, „ dass die politischen Entscheidungen schnellstmöglich mit den notwendigen Rahmenbedingungen versehen werden. Aus der technischen Sicht war es sehr sportlich 10 Kernkraftwerke einfach so vom Netz zu nehmen. Aber wenn man so eine Entscheidung gefällt hat, dann muss man auch die ganze Kraft in den Umbruch stecken.“
