Hanauer Erfolge beim besten Praktikumsbericht Hessens

Mehr als 10.000 Schülerinnen und Schüler von insgesamt jährlich 90.000 Absolventen eines Praktikums hatten sich 2013 am Wettbewerb beteiligt. Die besten Berichte konnten die Schulen bei den regionalen SCHULEWIRTSCHAFT-Arbeitskreisen einreichen. Qualifiziert für das Landesfinale hatten sich die 20 Gewinner schon in regionalen Ausscheidungen in Nord-, Mittel- und Osthessen sowie im Rhein-Main-Gebie

Aus dem Altkreis Hanau standen vier Sieger der Hohen Landesschule Hanau und der Georg-Büchner-Schule Erlensee ganz oben auf dem Treppchen. Mit ihnen freuten sich ihre Schule und ihr Praktikumsbetrieb: Louise Düver von der Georg-Büchner-Gesamtschule, Erlensee (betreut von Christa Wenzel), Praktikum bei Juwelier Stickelmayer, Hanau, belegte den ersten Platz in der Schulform Integrierten Gesamtschule; Lena Elsässer wurde in der gleichen Schulform für ihren Bericht über ihr Auslandspraktikum in Biggleswade, Großbritannien (betreut von Jenne Hochgürtel) mit einem Sonderpreis ausgezeichnet. Von der Hohen Landesschule belegten jeweils den dritten Platz Jana Dejdar in der Sekundarstufe I, (betreut von Frau Birkenfeld) Praktikum bei der Clariant GmbH und Johanna Wehkamp in der Sekundarstufe II (betreut von Johanna Ritz) für ihr Praktikum bei den Potsdamer Neuesten Nachrichten.

Auch im dritten Jahr unterstützte der Arbeitgeberverband HESSENMETALL die Ehrung der Hessensieger und stellte die Geldpreise zur Verfügung. Beer und Dr. Brunn freuten sich über die erneute Steigerung der Teilnehmerzahl und die hohe Qualität der Einreichungen, die der Jury die Platzierung schwer machten. Sie waren sich bei der Preisverleihung einig, „dass eine frühzeitige und gründliche Berufsorientierung der Schlüssel für den späteren beruflichen Erfolg ist, der Wettbewerb die Bedeutung bei Schülern, Eltern und Lehrern verstärkt, aber auch die Unternehmen früh mit pfiffigen Praktikanten in Kontakt bringt, die sie zu einer Ausbildung im Betrieb motivieren können“.

Kultusministerin Nicola Beer hob hervor: „Probieren geht hier wirklich mal über Studieren. Dieser Wettbewerb schafft Win-Win-Situationen für alle Beteiligten: vor allem aber für die Schülerinnen und Schüler. Wenn sie sich gut überlegen, was sie einmal beruflich machen wollen und sich beim Praktikum ein geeignetes Unternehmen aussuchen, dann ist das die beste Berufsorientierung. Denn die Auswahl ist vielfältig: Vom Schreiner oder Bäcker bis zum Chemie- oder Metall-und Elektro-Unternehmen, vom Polizeiorchester bis zur Zeitung und zur Werbeagentur. Auch jede Schule, die hier zu den Mitgewinnern gehört, kann stolz darauf sein, dass ihre Schüler sich gut auf ihren Beruf vorbereiten. Kompliment deshalb auch an alle ausgezeichneten Schulen.“

Dr. Brunn machte deutlich, warum HESSENMETALL diesen Wettbewerb unterstützt: “Unsere 530 Mitgliedsunternehmen aus der Metall-, Elektro- und Autoindustrie sowie dem Maschinenbau suchen ständig den besten Nachwuchs für die beste Branche, vor allem im mathematisch, ingenieur- und naturwissenschaftlich-technischen Bereich (MINT). Sie nutzen daher gerne die Gelegenheit, alle Schüler, Eltern und Lehrkräfte auf die tollen Ausbildungs- und dualen Studienangebote in der größten Industrie unseres Landes aufmerksam zu machen. Wir – die M+E-Unternehmen - sind das ‚Herz der Wirtschaft‘. Wir bieten ein breites Tätigkeitsspektrum in internationalen Unternehmen, gute Bezahlung, eine hervorragende Ausbildung und Weiterbildung.“ Auf der Ausbildungsplatzbörse unter www.hessenmetall.de befänden sich gegenwärtig 492 freie Ausbildungsplätze und rund 200 duale Studienplätze.

Im Rahmen der Ehrung, die in diesem Jahr der Arbeitskreis SCHULEWIRTSCHAFT Osthessen organisierte, wurden insgesamt 20 Schülerinnen und Schüler in sechs Kategorien ausgezeichnet. Darüber hinaus erhielten die betreuenden Lehrkräfte und die Vertreter der Praktikumsbetriebe eine Urkunde für ihr vorbildliches Engagement.

Foto: Mit ihrer Leistung hoch zufrieden stellten sich die Preisträger den Fotografen. Von links: Reinhold Maisch, Louise Düver, Lena Elsässer, Jana Dejdar, Dr. Thomas Brunn und Nicola Beer, (Johanna Wehkamp war verhindert).

Liste der Preisträger

Förderschulen
1. Steven Scharmann (Reinickendorfschule, Lauterbach, Schreinerei Joh. Heinrich Flach)
2. Lucas de Pauli (Georg-Büchner-Schule, Dreieich, Lufthansa Technik AG)
3. Fabian Schomann (Bergwinkelschule-BFZ , Schlüchtern, HessenMobil Straßen- und Verkehrsmanagement)

Hauptschulen
1. Tim Frank (Nikolaus-August-Otto-Schule, Bad Schwalbach, Huhle Stahl- und Metallbau GmbH)
2. Jenny Klein (Johann-Wolfgang-von-Goethe-Schule, Limburg, Steuerbüro Stenger)
3. Ka-wai Chan (Bachschule, Offenbach, Heberer, Wiener Feinbäcker)

Realschulen
1. Svenja Winkler (Kellerskopfschule, Wiesbaden-Naurod, Moguntia Kaffeerösterei GmbH)
2. Eva-Marija Reisch (Haupt- und Realschule Birstein, Ev. Altenhilfezentrum Birstein)
3. Kim Gärtner (Stadtschule Schlüchtern, Architekturbüro Müller)

Integrierte Gesamtschulen
1. Louise Düver (Georg-Büchner-Schule, Erlensee, Juwelier Stickelmayer, Hanau)
2. Chiara Tommek (Heinrich-Böll-Schule, Rodgau, hilt griesbaum Werbeagentur)
3. Christian Dehnert (Gesamtschule Edertal, Fischzucht Rameil)
3. Lena Elsässer (Georg-Büchner-Schule, Erlensee, The Flower Shop (England, Sonderpreis)

Gymnasien Sek I
1. Tina Wurtinger Richarda-Huch-Schule, Dreieich, Landespolizeiorchester Rheinland-Pfalz)
2. Clara Sachse (Richarda-Huch-Schule, Dreieich, Leo Burnett GmbH)
3. Jana Dejdar (Hohe Landesschule, Hanau, Clariant GmbH)

Gymnasien Sek II
1. Dominik Worm (St. Ursula Schule, Geisenheim, Jean Müller GmbH)
2. Franziska Ries (Werratalschule, Heringen, Georg-August-Zinn-Schule)
3. Johanna Wehkamp (Hohe Landesschule, Hanau, Potsdamer Neueste Nachrichten)
3. Theresa Fröhlich (St. Ursula Schule, Geisenheim, Hochschule Geisenheim University)