Anhand von über 130 historischen Schmuckstücken aus drei Jahrhunderten einer deutschen Privatsammlung zeichnet die neue Sonderausstellung „Broschen im Dialog zwischen Vergangenheit und Avantgarde“ die eindrucksvolle Entwicklung des Ansteckschmucks nach. Zwölf Schmuckkünstlerinnen und -künstler, ehemalige Studierende der Hochschule Trier, Fachrichtung Schmuck- und Edelsteingestaltung in Idar-Oberstein, schufen zu je einer Brosche der Sammlung ein zeitgenössisches Pendant: Sharareh Aghaei, Catalina Brenes, Patrícia Domingues, Natascha Frechen, Tatjana Giorgadse, Mira Kim, Felicia Mülbaier, Julia Obermaier, Sonia Pibernat, Constanza Salinas, Danni Schwaag und Edu Tarín.
Vor 50 Jahren begann das Goldschmiedehaus mit dem Aufbau einer eigenen Sammlung zu Schmuck und Gerät nach 1945. Als „personal choice“ der langjährigen Museumsleiterin Dr. Christianne Weber-Stöber präsentiert die Ausstellung „Wahre Schätze“ einen Querschnitt durch die kostbare und avantgardistische Sammlung des Museums.
Mit der Sammlung Sibylle und Wolfgang Mayer ist erneut eine beeindruckende außereuropäische Schmuckkultur in Hanau zu Gast. Die Studioschau „Nubischer Silberschmuck – Kontext und Einflüsse“ zeigt, wie Generationen von Kunsthandwerkern zur Entwicklung einer von Geometrie, Symmetrie und Ausgewogenheit geprägten Formsprache beigetragen haben.
In der Foyervitrine zeigt die Celia Holtzer Stipendiatin 2022, Se Jeong Choi, ihre ausgezeichnete Projektidee „Hyper Transpar“. Die Alumna der Staatlichen Zeichenakademie Hanau beschäftigt sich mit der Ästhetik von unsichtbaren Bewegungsmechanismen und macht diese in ihren neuen Arbeiten sichtbar.
Der Eintritt inklusive einstündiger Führung kostet 6,00 €. Eine Anmeldung ist nicht notwendig.
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