Sagen, Geschichten, Anekdoten

Perspektivwechsel: Mehrere Themenführungen ermöglichen es den Gästen, verschiedene Facetten der Gelnhäuser Geschichte zu entdecken. Foto: Hanna Rudolf

Führungen
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Geschichte auf ganz besondere Weise erleben – das ist in Gelnhausen auch 2023 wieder möglich.



Die Saison der Gästeführungen startet mit der Würdigung eines überregionalen Ereignisses, dem Weltgästeführertag am 26. Februar. Das gemeinsame Motto des Bundesverbands der Gästeführer in Deutschland (BVGD) lautet in diesem Jahr „Sagen, Geschichten, Anekdoten“. Das Thema werden auch die Gelnhäuser Gästeführerinnen und Gästeführer aus spannenden Perspektiven beleuchten und maßgeschneiderte öffentliche Führungen anbieten. Sie sind kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Startpunkt ist jeweils das Rathaus am Obermarkt.

Folgende Führungen werden am Sonntag, 26. Februar 2023, angeboten:

“Sagenhaftes Gelnhausen” mit Gästeführerin Karin Frick; 11 Uhr bis 12.30 Uhr und 14 Uhr bis 15.30 Uhr:
Die Sage will es, dass Stadtgründer Friedrich I. Barbarossa sich unsterblich in eine Grafentochter verliebte, die er nicht heiraten konnte, nach der er aber die Stadt benannte. Legenden zufolge sollte der Teufel beim Bau der Marienkirche helfen, eine alteingesessene Familie soll von geadelten Henkern abstammen und eine Pfarrerswitwe fiel dem Hexenwahn zum Opfer. Mönche sollen sich in Glocken versteckt haben und Johann Wolfgang von Goethe persönlich hatte vor Gelnhausen eine regelrecht überirdische Erscheinung. Ein wundertätiger Rabbiner wirkte im 19. Jahrhundert und zu derselben Zeit ließ Clemens Brentano sein Märchen von Gockel, Hinkel und Gackeleia in Gelnhausen spielen. Um es kurzzufassen: Gelnhausen ist sagenhaft und quasi legendär! Wer diese Sagen, Geschichten und Anekdoten rund um die alte Kaiserstadt hören will, ist bei dieser Führung gut aufgehoben.

“Leben in einer mittelalterlichen Stadt” mit Gästeführerin Birgit Jachmann; 11 Uhr bis 13 Uhr:
Wie lebten die Menschen im Mittelalter? Umgeben von einer Befestigungsmauer und Türmen fanden die Bürger einer Stadt sicheren Schutz. Mauern und Türme wurden bewacht und jeder Bürger hatte die Pflicht zur Verteidigung. Kaufleute, Händler, Gelichter kämpften mit Krankheiten, mit Armut und geringen Einkünften. Frauen waren rechtlich und wirtschaftlich von ihren Männern abhängig, ihre beruflichen Möglichkeiten begrenzt. Das Überleben der Kinder war bedroht von Gefahren und Krankheiten. Die hygienischen Verhältnisse durch den Gestank von Abfällen, tierischen und menschlichen Fäkalien waren mehr als mangelhaft, es entstanden Krankheiten und Epidemien. Der Weg zu Gott führte allein über die Kirche- und so wurde das Leben des Menschen in der mittelalterlichen Stadt durch die Kirche stark geprägt. Maximale Teilnehmerzahl: 25.

“Geschichten und Legenden in der Marienkirche” mit Gästeführerin Marinette Chauvel-Lemmer; 14 Uhr bis 15 Uhr:
Fabeln, Legenden, Sagen und Mythen enthalten meist einen wahren Kern. Sie sind umgeben von geheimnisvollen, schönen, spannenden und manchmal grausamen Erzählungen. Die Teilnehmer:innen lauschen den Geschichten über Gelnhäuser Persönlichkeiten, tapfere Offiziere, gebildete Frauen und fabelhafte Tiere. Sie begeben sich mit der Gästeführerin auf eine Reise zu den Mächten der Finsternis und des Himmels. Maximale Teilnehmerzahl: 25.

 

Perspektivwechsel: Mehrere Themenführungen ermöglichen es den Gästen, verschiedene Facetten der Gelnhäuser Geschichte zu entdecken. Foto: Hanna Rudolf


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