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Mit seiner international besetzten Sammlung und seinen wechselnden Schauen zu Schmuck und Gerät gehört das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau zu den wenigen Museen der Gold- und Silberschmiedekunst in Deutschland.
Am Sonntag, dem 11.10.2020, bietet Dr. Christianne Weber-Stöber, Leiterin des Hauses, eine spannende Möglichkeit der Wochenendgestaltung. Bis zu 5 Personen können an ihrer Schmuck(ver)führung teilnehmen.
Im Zentrum des Rundgangs steht Schmuck aus dem Osmanischen Reich, das sich zwischen 1299 und 1922 über weite Teile Europas, Vorderasiens und Nordafrikas erstreckte. Mehr als 100 ausgefallene Schmuckstücke und Accessoires aus elf Ländern, darunter die Türkei, Syrien, Bulgarien, Griechenland oder Tunesien geben eine Vorstellung von der kulturellen Vielfalt des Osmanischen Reichs. Diese Fülle spiegelt sich auch in den ausgestellten Arbeiten wider. Gezeigt wird aufwendig gearbeiteter Kopfschmuck, fantasievoller Brustschmuck oder reich geschmückte Gürtelschließen, an denen Techniken wie Treiben, Filigran, Granulation oder Email verwendet wurden. Tendenzen der modernen Schmuckgestaltung präsentieren die Abschlussarbeiten von Absolventen der Staatlichen Zeichenakademie Hanau. Die 1772 gegründete Schule bildet bis heute im Edelmetallbereich aus. Neben der Vermittlung handwerklicher Fähigkeiten wird auch großer Wert auf die gestalterische Entwicklung der Schüler*innen gelegt.
Termin: 11.10.2020, Beginn 15.00 Uhr, Dauer ca. 1h. Max. 5 Teilnehmer.
Eine Anmeldung vorab ist erforderlich:
Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Tel.: 06181 - 256 556
Der Eintritt inklusive der Führung beträgt 6,00 Euro. Das Deutsche Goldschmiedehaus Hanau hat aktuell Freitag bis Sonntag, 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr, und nach Vereinbarung geöffnet.
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