Als Kooperationspartner konnten der Energiestammtisch Freigericht e.V. und die Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal eG gewonnen werden. Die Kursteilnehmer erwartet ein breites Informationsangebot zu erneuerbaren Energien – rund um die Stromproduktion am Balkon oder im eigenen Garten, die Energiewende im Einfamilienhaus und die Bürger-Energiewende am Beispiel einer Energiegenossenschaft.

Diese Kursreihe zeigt drei Möglichkeiten, wie man sich an der Energiewende selbst beteiligen kann. Es wird auch die Möglichkeit geben, nachzufragen und über diese Themen in einen Austausch zu kommen. Anmeldungen sind kostenfrei buchbar unter der Kursnummer 1151000 auf der Homepage https://www.bildungspartner-mk.de/.

„Energiesparen ist das Gebot der Stunde“ weiß Gerhard Müller-Waldheim der People for Future Gelnhausen/Main-Kinzig. Er wird als Experte für Balkonkraftwerke die Vortragsreihe eröffnen. “Noch besser/wichtiger ist es Energie selbst zu erzeugen und im eigenen Haushalt zu nutzen.“ Wie man mit ein bis zwei Solarmodulen, einem sogenannten Balkonkraftwerk, selbst Strom erzeugen kann, wird in dieser Veranstaltung gezeigt. Diese Anlagen können an Balkonen, auf Terrassen oder Dächern installiert werden. Sie eignen sich sowohl für Mieter als auch für Eigentümer und kleine Unternehmen. „Wie funktioniert diese Art der Stromerzeugung? Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein, um mit der eigenen Stromproduktion beginnen zu können? Wie wird eine solche Anlage angeschlossen?“ Diese Fragen und solche zur notwendigen Anmeldung und Registrierung, zur Rentabilität sowie der ökologischen Bedeutung werden von Herr Müller-Waldheim beantwortet. Passend dazu werden Praxiseinblicke und Erfahrungen aus einem aktuellen Projekt vorgestellt.

Vor kurzem hat Ralf B. ein Balkonkraftwerk in Betrieb genommen und dabei von der Expertise Müller-Waldheims profitiert. Bei Ralf B. zuhause in Meerholz konnte sich Müller-Waldheim ein Bild von der Anlage machen und ins Gespräch kommen. Die beiden Module wurden im Garten nahe der Hauswand neben einem Olivenbaum platziert.

MW: Hatten Sie bei der Projektrealisierung mit Schwierigkeiten zu kämpfen?
RB: Prinzipiell war die Installation kein Hexenwerk. Bei meinem Händler konnten die zur Aufstellung nötigen Profile direkt mit bestellt werden. Allerdings sind die Kabel der Photovoltaik-Module, die an einen Wechselrichter angeschlossen werden, in meinem Fall sehr kurz geraten. Darüber sollte man sich vor dem Kauf informieren und mit dem eigenen Aufstellort abgleichen. Von Vorteil ist auch, wenn ihr Händler bei Bedarf Service mit anbieten kann.
MW: Ich sehe, Sie haben jeweils ein Modul nach Süden und eins nach Westen ausgerichtet.
RB: Genau, so wird gleichmäßiger über den Tag verteilt der Strom produziert und verbraucht. Ich empfehle für beide Photovoltaikmodule auf eine Leistung von mindestens 400 W zu achten. So kann der 600 W Wechselrichter eine längere Zeit des Tages mit Spitzenleistung laufen.
MW: Richtig, das ist vernünftig. Einen über App steuerbaren Stromzähler haben Sie nicht angeschlossen?
RB: Das muss jeder für sich entscheiden. Ich habe mich am Ende für ein separates Messgerät an der Steckdose ohne WIFI Verbindung entschieden, das hat mich auch nur 15 € gekostet.
MW: Vielen Dank für Ihre Zeit und dafür, dass Sie sich so engagiert an der Energiewende beteiligen.

Die Vortragsreihe beginnt mit den People for Future Gelnhausen/Main-Kinzig am 25.04.23 um 19:00 Uhr im Bildungshaus Main-Kinzig in der Frankfurter Str. 30 in 63571 Gelnhausen. Die weiteren Vorträge sind für den 09.05.23 (Energiestammtisch Freigericht) und für den 23.05.23 (Energiegenossenschaft Main-Kinzigtal), jeweils um 19:00 Uhr angesetzt.


Ihnen ist etwas Interessantes aufgefallen im Main-Kinzig-Kreis? Schreiben Sie uns an info@vorsprung-online.de


Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

online werben

Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige
Anzeige

vogler banner

Anzeige

vogler banner

Anzeige

Online Banner 300x250px MoPo 2