Freigerichter machten tüchtig Tempo

Die lange Distanz ist bei den LTlern ein bewährter Bestandteil des Trainingsplans für einen Frühjahrsmarathon oder den Brüder-Grimm-Lauf. Er ist nicht nur wegen seinen herausfordernden 400 Höhenmetern, sondern auch aufgrund seiner teilweise miserablen Wetterbedingungen in Läuferkreisen berüchtigt. Musste noch im letzten Jahr aufgrund des späten Wintereinbruchs die Strecke verlegt und gekürzt werden, so hatten in diesem Jahr die Läufer mit einsetzendem Dauerregen auf den letzten 10 km zu kämpfen. Vielleicht war das der Grund, warum alle Freigerichter tüchtig Tempo machten und hervorragende Resultate erzielten. Allen voran Gabriele Timmermann, die an ihrem Geburtstag in 2:34:07 den 2. Platz der AK W45 erzielte. Auch die Zeiten von Massimo Carta (2:43:41 / 11. M60), Ursula Demuth (2:44:50 / 4. W50), Angelika Krein (2:58:20, 8. W50), Wolfgang Böhm (2:58:19, 37. M50), Heike Forster-Steil (2:58:58, 13. W45), Anke Böhm (3:03:29 / 8. W55) und Thomas Demuth (3:05:41, 41. M50) konnten sich in dem stark besetzten Teilnehmerfeld von 311 Finishern sehen lassen. Die Ergebnisse von Gabriele Timmermann, Ursula Demuth und Angelika Krein summierten sich auf eine Gesamtzeit von 8:17:17 und einem hervorragenden 2. Platz in der Frauen-Mannschaftswertung.

Silke Neuser setzte an diesem Tag noch eine Schippe drauf und nahm am Trail Petit du Petit Ballon d'Alsace in Rouffach im Elsass teil. Neuser bewältigte den 55,4 km langen Trail, der stolze 2.330 Höhenmetern aufwies, in 9:23:10 h.

Foto: Die Winterstein-Läufer von links: hintere Reihe Thomas Demuth, Anke und Wolfgang Böhm, Heike Forster-Steil, vordere Reihe Ursula Demuth, Gabriele Timmermann, Angelika Krein und Massimo Carta.