Die Tagesausbeute mit zwei Kreistiteln, zwei Vize-Kreistiteln und drei Bronzemedaillen war sehr erfolgreich. Dazu kamen noch fünf vierte Ränge und ein siebter Platz. Kreistitel gingen an Leni Schubert und Emily Hellmann. Beide Vizekreistitel gewann Fynn Hellmann, Jasemine Ngonsaree holte zwei Bronzemedaillen und Amelie Pieper eine Bronzemedaille. Ein tolles 800-Meter-Rennen lief Leni Schubert. Die Athletin der Altersklasse W12 teilte sich das Rennen sehr gut ein, zeigte einen fulminanten Endspurt und siegte in ihrer Altersklasse souverän mit hervorragenden 2:47,33 Minuten. Schubert war die einzige der W12 die unter der Zeit von drei Minuten blieb und sicherte sich den Kreistitel verdient.

Fynn Hellmann erzielte in der Altersklasse der M11 zwei Vizetitel. Beim Weitsprung zeigte er gleich beim ersten Versuch mit 3,91 Metern, dass er bei der Medaillenvergabe ein Wörtchen mitreden wird. Mit dieser Weite, die ihm letztendlich für Rang drei gereicht hätte, führte er bis zum Ende des Vorkampfs. Gleich im ersten Versuch des Endkampfs der besten Acht, wurde er von einem Konkurrenten um zwei Zentimeter übertroffen. Im sechsten und letzten Versuch steigerten sich seine beiden ärgsten Konkurrenten auf 4,03 Meter und 4,06 Meter. Da Hellmann Bester des Vorkampfs war, hatte er den letzten Sprung des Wettkampfs; keiner sprang mehr nach ihm. In diesen letzten Versuch legte er alles und steigerte sich deutlich auf 4,04 Meter, einer neuen Bestleistung für ihn. Damit schob er sich zwischen die anderen beiden Vier-Meter-Springer auf den Silberrang. Die restlichen Teilnehmer des mit 12 Teilnehmern gut besetzten Wettkampfs kamen nicht annähernd an die vier Meter heran.

Beim 50-Meter-Sprint machte es Hellmann nicht so spannend. Bereits beim Vorlauf lieferte er mit 8,04 Sekunden – fast eine halbe Sekunde vor dem Restfeld der elf Teilnehmer – die zweitbeste Zeit. Im Finale sicherte er sich dann mit 8,39 Sekunden seinen zweiten Vize-Kreistitel des Tages. Beim Ballwurf lief es mit 22 Metern nicht so rund, dennoch kam er mit Rang sechs auf einen Urkundenrang.

Emily Hellmann und Jasemine Ngonsaree gingen in der Altersklasse W13 an den Start. Nach dem Hürdenlauf, den Hellmann in 12,63 Sekunden (Platz fünf) und Ngonsaree in 13,10 Sekunden (Platz sechs) absolvierten, ging es für beide zum Kugelstoßen. Das Kugelstoßen entwickelte sich für beide deutlich besser. Hellmann führte zunächst mit 5,35 Metern, wurde dann von einer Gegnerin aus Hanau mit 5,48 Metern überholt. Im sechsten und letzten Versuch wahrte Hellmann nochmals ihre Chance und lieferte mit 5,79 Metern die Tagesbestweite der U14. In ihrer Altersklasse W13 sicherte sich Hellmann damit den Kreismeistertitel im Freien. Ngonsaree stieß die drei Kilogramm schwere Kugel im zweiten Versuch 5,28 Meter weit und konnte sich leider nicht mehr steigern; dennoch reichte die Weite für die Bronzemedaille. Ihre zweite Bronzemedaille erzielte sie beim Hochsprung der W13. Nachdem sowohl Ngonsaree als auch Hellmann 1,10 Meter übersprungen hatten, ging ein Unwetter über dem Wettkampfort nieder. Nach der Regenpause kamen beide auf dem rutschigen Terrain nicht wieder in ihren Rhythmus und rissen die nächste Höhe von 1,15 Meter dreimal. Ngonsaree hatte alle vorigen Höhen sauber im ersten Versuch überwunden. Hellmann überfloppte die 1,10 Meter erst im dritten Versuch. Aus diesem Grund ging die Bronzemedaille, obwohl beide höhengleich waren, an Ngonsaree. Auch beim Weitsprung kam Ngonsaree auf einen Urkundenrang. Urkunden werden nur bis zum achten Platz vergeben. Mit der Weite von 3,69 Metern wurde sie Siebte. In dieser Altersklasse muss vom Brett abgesprungen werden, d. h. es wird auch erst vom Brett aus gemessen. Emily Hellmann sprang sehr weit vor dem Brett ab und verlor damit viel Weite, so dass die von ihr gemessenen 2,98 Meter nichts über ihre Sprungkraft aussagen. Ihre 75-Meter-Vorläufe absolvierten Ngonsaree und Hellmann in 12,04 beziehungsweise 12,12 Sekunden. Den B-Endlauf gewann Ngonsaree und steigerte sich dabei deutlich auf 11,78 Sekunden. Hellmann wurde – wieder mit 12,12 Sekunden – Dritte des B-Endlaufs.

Für Amelie Pieper entwickelte sich der Wettkampftag zum „Fluch des vierten Platzes“, wäre da nicht der Hochsprung gewesen. Nach vierten Plätzen beim Weitsprung (3,40 Meter), 50-Meter-Sprint (8,72 Sekunden – Vorlauf 8,62 Sekunden) und 800-Meter-Lauf (3:31,36 Minuten) gab es dann doch noch eine Medaille für sie beim Hochsprung. Pieper hatte erst zwei Hochsprung-Trainingseinheiten absolviert und sprang daher im Wettkampf im Schersprung. Mit dieser Technik übersprang sie die Anfangshöhe von 0,90 Meter und die nächste Höhe von 0,95 Meter, was ihr die Bronzemedaille der W11 brachte. Beim Weitsprung und Sprint hat sie neue persönliche Bestleistungen aufgestellt.

Für Vincent Leimbach war dies die erste Kreismeisterschaft, an der er teilnahm. Beim Vorlauf der M10 über 50 Meter erzielte er mit 8,75 Sekunden die drittbeste Zeit der 14 Teilnehmer. Im Endlauf konnte er diesen Platz trotz leichter Verbesserung auf 8,73 Sekunden nicht halten und wurde Vierter. Auch beim Weitsprung verpasste er mit 3,26 Metern und Rang vier einen Podestplatz knapp. Im Weitsprung steigerte er seine persönliche Bestweite gegenüber den Jahr 2022 um 43 Zentimeter und im Sprint steigerte er sich um fast eine dreiviertel Sekunde.

Als Kampfrichterhelfern waren Mia Ngonsaree und Rüdiger Mahlo im Einsatz.

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