Hanau: Niedergang einer Stadt

Leserbriefe
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Zur Entwicklung von Hanau macht sich VORSPRUNG-Leser Wilfried Wehde in einem Leserbrief seine Gedanken.



"Es geht um die Entwicklung der Stadt Hanau in den letzten beiden Jahren – speziell der Kernstadt. Um eine möglichst sachliche Betrachtungsweise zu erlangen, bedarf es überprüfbarer Daten/Fakten. Und damit hat es so seine Sache. Entweder erhält man sie als Außenstehender nicht, offensichtlich gibt es aber manche auch nicht, es soll sogar vorkommen, dass manche auch gar nicht erst erwünscht worden sind...

Und dann die Sache mit den Statistiken. Der Volksmund sagt bekanntlich, daß man nur der Statistik trauen darf, die man selbst gefälscht hat. Und das in unserem Bürokratie-Deutschland. Also nenne ich jetzt die Daten, die zugänglich waren und bitte alle Leser, diese mit weiteren überprüfbaren Fakten zu ergänzen – danke. Damit wir uns alle ein realistisches Bild von der IST-Situation HANAU’s und seiner Zukunft machen können.

Hanau hat rund 96.000 Einwohner mit 1. Wohnsitz und rund 4.000 mit Zweitwohnsitz. In den nächsten Jahren kommen rund 3.000 Wohneinheiten hinzu, so daß mit dann 100.000 Einwohner die Großstadteinstufung sowie auf Antrag die Kreisfreiheit erreicht wird. Nun bezeichnet man HANAU als „Hauptstadt“ der Hartz IV-und Sozialhilfeempfänger, der Arbeitslosen. Diese Lasten tragen bisher auch die Einwohner aus dem Mittel- und Ostkreis, die diese Häufung von Bedürftigen nicht kennen.

Hanau hat einen Ausländeranteil von 40 % (über 150 Nationen). Im Durchschnitt haben wir in der Erstaufnahme-Einrichtung „Sportsfield Housing“ etwa 500 Flüchtlinge. Diese Zahl wird sich durch den Familiennachzug von Syrern etc. deutlich erhöhen: National geht man allein in 2018 von bis zu 2 Mio. aus. Weiterhin stehen allein in Hessen 110.000 Asylbewerber zur Überführung von Erst-Unterkünften in eigene Wohnungen an. Der extrem (hochpreisige) Wohnungsmarkt in Frankfurt (Brexit) verschiebt sich auch in Richtung Offenbach,der wiederum nach Hanau als noch relativ preiswert ausweicht.

Und meine Bitte an Sie im Rahmen der Bundestags-Wahl am 24. 9. 2017: Wenn Sie der Meinung sind, daß Sie 'als Einzelner ja doch nichts bewirken können#, gehen Sie wählen – Sie werden sich wundern, was Millionen „Einzelne“ in einer Demokratie (!) so alles bewirken!"

Wilfried Wehde
Jahnstr. 7 D
63486 Bruchköbel

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