Unglückliche Wortwahl in Facebook-Posting

Leserbriefe
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Zum Konflikt zwischen Israel und Palästina äußert sich VORSPRUNG-Leser Torben Zahradnicky aus Nidderau in einem Leserbrief.



"Als ich vom neuen israelischen „Nationalitätsgesetz“ erfuhr, kam mir sofort in den Sinn, dass dieses m. E. den Frieden in der Region gefährde. Hierzu möchte ich betonen, dass ich ein Anhänger der Ein-Staaten-Lösung bin. Konkret bedeutet diese Lösung, dass ein Staat existiert in dem Juden, Muslime und Christen friedlich zusammenleben können und ihnen die gleichen Rechte zustehen. Das besondere Ziel des Nationalitätsgesetzes explizit jüdische Gemeinden zu entwickeln, kann als die Tolerierung des Ausschlusses arabischer Einwohner in solchen Gemeinden gedeutet werden. Dies steht dem Frieden und der Vereinigung diamental entgegen. Ich weiß, dass die Ein-Staaten-Lösung derzeit eine Utopie ist. Es scheitert ja selbst an der Zwei-Staaten-Lösung. Doch um wirklich eine Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen zu erreichen, müssen auch Utopien erlaubt sein. Schließlich war auch das Vereinte Europa jahrelang eine Utopie und ist heute Realität. Wer sagt denn, dass dieser Frieden nicht auch in Israel bzw. Palästina möglich sein kann? Wer sagt denn, dass aus Feinden nicht Freunde werden können und aus Gegnern Verbündete? Leider ist ein Facebook-Posting meinerseits zu diesem Thema, durch unglückliche Wortwahl, von einigen falsch verstanden worden. Bei aller Realpolitik sollte Frieden das oberste Ziel sein. Realpolitische Entscheidungen sollten auf den Punkt ob sie den Frieden unterstützen hinterfragt werden."

Torben Zahradnicky
Nidderau

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