So darf es nicht weiter gehen

Leserbriefe
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Klaus Dippel, Sprecher des AfD-Ortsverbandes Hanau-Großkrotzenburg, meldet sich in einem Leserbrief zur Situation der Flüchtlinge auf dem Mittelmeer zu Wort.



"In der Tagespresse liest man diese Tage wieder Horrormeldungen über ertrunkene Migranten im Mittelmeer. Kann man sich an die Bilder gewöhnen? Auf der einen Seite ertrinkende Afrikaner und nicht weit weg im gleichen Mittelmeerwasser Urlaubende Europäer? Wer hat nicht noch das Bild des ertrunkenen Jungen am Strand der Ägäis vor Augen, damals als die Balkanroute noch offen war. Was ist also zu tun? Ein Blick in die Zahlen des UNHCR kann entscheidende Hinweise liefern.

Im ersten Halbjahr 2018 sind laut Tagesschau.de (4.7.2018) mehr als 1400 Menschen bei der Überfahrt nach Europa im Mittelmeer ertrunken. Im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es 2268 Menschen. Das heißt in 2018 sind deutlich weniger Menschen gestorben als in 2017. Fachleute sehen diesen Rückgang als Folge der Maßnahmen der neuen Regierung in Italien. Diese zwingt die EU dazu, die Schlepper der 'privaten Hilfsorganisationen' zu behindern und im Küstenbereich Gerettete auf kurzem Weg nach Afrika zurück zu bringen. 800 Menschen hat also Herr Salvini alleine durch diese 'einfache Lösung' gerettet. Ein Mann für den Friedensnobelpreis? Wer kann von sich sagen 800 Menschenleben gerettet zu haben? Diese einfache und einzig logische Lösung hat, genau wie zuvor an der Griechischen Seegrenze, nun auch vor Italien das Sterben reduziert.

Nach dem Shitstorm den Miriam Lau von der 'Zeit' für ihren Beitrag 'Oder sollen wir es lassen?' ertragen muss, befürchte ich, dass noch immer nicht Alle den Zusammenhang zwischen falschen Anreizen und Ertrinken verstehen. Deshalb laut und deutlich: So darf es nicht weitergehen! Die Schlepperei der NGOs muss aufhören. Erst dann werden Ressourcen frei, den 60 Millionen Flüchtlingen zu helfen, statt das Geld an die Reichsten, Stärksten, Gesündesten zu verschwenden, die sich Schlepperdienste kaufen können. Nach dem Schließen der Grenzen muss es für unser Land heißen: Wir brauchen ein Rückführungsministerium. Die Mammutaufgabe fast 700.000 abgelehnte Asylbewerber in ihre Heimat zurück zu bringen, wird nicht mit ein paar Schaufensterflügen (im Landtagswahlkampf) zu bewältigen sein. Mir ist bewusst, dass das für Betroffene eine humanitäre Katastrophe ist. Doch wer trägt die Verantwortung? Doch wohl nicht Thilo Sarrazin, Prof. Hans-Werner Sinn oder Prof. Dr. Werner J. Patzelt, die Überbringer dieser Wahrheit? Verantwortlich für diese humanitäre Katastrophe sind die falschen Versprechungen, die Menschen aus Afrika anlocken und damit in Todesgefahr bringen.

Wenn sich nicht schnell eine ernsthafte Diskussion ohne Scheuklappen entwickelt, wird die Groko den nächsten und dann finalen Schritt in die falsche Richtung gehen: Im Dezember will Frau Merkel den UN-Migrationspakt (Global Compact on Migration) in Marrakesch unterzeichnen. Damit würde sie den Schlussstein auf Ihr Lebenswerk setzen. Es wäre der Grabstein für das Europa der Aufklärung, der Toleranz und der sozialen Gerechtigkeit."

Klaus Dippel
Hanau

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