Gründau wird bestraft

Leserbriefe
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Die Gemeindepolitik in Gründau kommentiert VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich aus Gelnhausen in einem Leserbrief.



"Die letzte Gründauer Gemeindevertretersitzung in Lieblos war erfreulich harmonisch und ausschließlich sachorientiert. Es geht also auch ohne dieses lächerliche Parteiengezänk. .In dem letzten Tagesordnungspunkt „Anfragen“ wurde Herr Bürgermeister Helfrich zu den Auswirkungen der „Starken Heimat Hessen“ auf die Gemeinde Gründau befragt. Nach seiner Schätzung-konkrete Zahlen liegen noch nicht vor-verliert Gründau etwa 1,6-1,7 Millionen Euro bei der Gewerbesteuer und bekommt dafür 400.000 € als 'rsatz'. Der Verlust liegt bei gerundeten 1,2 Millionen pro Jahr! Um den Gedanken weiterzuführen. Gründau darf  2019 2,8 Millionen Euro als Solidaritätsumlage bezahlen. Schlüsselzuweisungen fallen weg. 2017 noch 3,5 Millionen  Euro. Ursprüngliche Zinseinnahmen von 1,5 Millionen Euro gibt es nicht mehr .Es folgt eine weiter „Bestrafung“ Gründaus weil die Hebesätze für Grundsteuer und Gewerbesteuer zu den niedrigsten in ganz Deutschland gehören. Dann wurde der Gemeinde die U3 Betreuung vom Bundestag aufs Auge gedrückt. Wenn nur die Hälfte der Kinder dieses gesetzlich vorgegebene Angebot annimmt, sind das locker nochmal 2 Millionen laufende Kosten pro Jahr ohne die zusätzlichen Investitionen.

Fazit: Gründau hat im Jahr 2019 in etwa 11 Millionen Euro durch diese unsäglichen Umverteilungsorgien weniger zur Verfügung und wird für weitblickende Haushaltspolitik in den letzen 40 Jahren noch bestraft. Um den Vogel endgültig abzuschießen bleiben unter dem Strich  für Gründau pro Kopf weniger Steuereinnahmen übrig als zum Beispiel für Gelnhausen. Alles in den  Haushaltsplänen nachlesbar. Wo ist dann noch die Motivation für Kommunalpolitiker, sorgsam mit Steuergeldern umzugehen, wenn die 'Schuldenmacher' für ihre Unfähigkeit noch belohnt werden?"

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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