Autofreier Obermarkt und weihnachtsbaumfreie Weihnachten

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VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich kommentiert die jüngste Stadtverordnetenversammlung in Gelnhausen.



"Endlich wurden zukunftsorientierte und wichtige Themen bei der Stadtverordnetenversammlung vom 29.1.20 behandelt. Während zu Beginn noch über die offenbar nebensächliche Summe  von 411.000 Euro kurz diskutiert wurde, die wahrscheinlich bei den Steuerzahlern hängen bleiben, kamen dann endlich die wichtigen Punkte wie Hausnummern, autofreier Obermarkt und weihnachtsbaumfreie Weihnachten zur Sprache. In Gelnhausen soll die Hausnummer der Feuerwehr von 1 auf 112 geändert werden nach dem Antrag der Fraktion der “Grünen”. Selbst der Einwand des Bürgermeisters, die Zuständigkeiten von Hausnummern lägen nicht bei der Stadtverordnetenversammlung, konnte den Elan dieser eine halbe Stunde lang dauernden offenbar  wichtigen Diskussion nicht bremsen.

Einen autofreien Obermarkt zu fordern, ist natürlich einfach. Wäre doch interessant gewesen, wenn die Grünen auch gleich einen Vorschlag gemacht hätten, wohin die Autos gebracht werden sollen. Die Überlegung, Besucher der Stadtverwaltung könnten ihr Fahrzeug zukünftig im Parkhaus bei der Kreissparkasse parken, um dann zu Fuß über die Schmidtgasse und den Untermarkt zum Obermarkt zu laufen, will ich aus Gründen der Höflichkeit nicht kommentieren. Den Vogel haben die Grünen nach meiner Meinung abgeschossen mit dem  Antrag, die Weihnachtsbäume an Weihnachten aus Umweltschutzgründen (was auch immer darunter zu verstehen ist) abzuschaffen. Der Einwand des Bürgermeisters, die 60 überregional bekannten Weihnachtsführungen seien schon ein Markenzeichen für die Stadt, stieß auf taube Ohren. Die Stadtverordnetenvorsteherin Pia Horst wies zwischendurch nochmal darauf hin, dass jede Fraktion die unterschiedlichsten Anträge stellen kann. Das gehört nun mal zur Demokratie. Warum allerdings über solche Themen geschlagene 2 Stunden diskutiert wurde, ist ein andere Frage."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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