Gründau und der "Umverteilungswahnsinn"

Leserbriefe
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Die Haushaltspolitik in Gründau kommentiert VORSPRUNG-Leser Heinz Ullrich aus Gelnhausen in einem Leserbrief.



"Im Pressebericht zum Haushalt der Gemeinde Gründau wurden “explodierende Personalkosten” bemängelt. Das ist wieder einmal die klassische Halbwahrheit. Die Kosten  für die “innere Verwaltung” sind vorbildlich. Nachbargemeinden wie Gelnhausen, Langenselbold oder Wächtersbach haben etwa 50% höhere Kosten bei der “inneren Verwaltung”. Tatsächlich sind die Kosten für “Kinder, Jugend, Familie” explodiert. Der Zuschuss der Gemeinde lag 2018 noch bei etwa 4,6 Millionen Euro. Für 2020 sind 6,6 Millionen Euro geplant. Für diese “Explosion”  ist der Bundestagsbeschluss aus dem Jahr 2008 mitverantwortlich. Damals wurde die U3 Betreuung beschlossen ohne den Kommunen diese zusätzliche Kosten auszugleichen. Jetzt sind die 4 Bundestagsabgeordneten Leikert, Tauber CDU und Raabe,Müller SPD gefordert für einen entsprechenden Ausgleich zu sorgen. Wenn nicht jetzt mit der GROKO, wann dann?. Dazu kommt aber noch die Entwicklung der Einnahmeseite Gründaus. Folgendes Beispiel in verständlichen umgerechneten  Zahlen. Wenn jemand 2018 noch 2000 € netto verdient, bekommt er 2019 noch 1500 € und 2020 voraussichtlich 1.250 €. So entwickeln sich die Einnahmen in Gründau nach dem Umverteilungswahnsinn. Gleichzeitig steigen die Ausgaben von 2018 zu 2020 um fast 50% und liegen (ohne Abschreibung/Investitionen) jetzt über den Einnahmen. Alleine die Kreis- und Schulumlage ist 2020 gegenüber 2018 um rund 3,4 Millionen € gestiegen. Wird höchste Zeit, dass sich die ehrenamtlichen Kommunalpolitiker von den Berufspolitikern nicht mehr länger auf der Nase herumtanzen lassen und sich nicht in lächerlicher Parteipolitik verzetteln."

Heinz Ullrich
Gelnhausen

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