Umsiedlung der Supermärkte in Altenhaßlau

Leserbriefe
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Die geplante Umsiedlung der Supermärkte in Altenhaßlau (wir berichteten) kommentiert VORSPRUNG-Leser Erwin Stanzel in einem Leserbrief.



"In der Veröffentlichung der SPD , dargestellt als Befragung des SPD-Bürgermeisters, gibt es keinen Hinweis auf die erfolgten Einsprüche der Anlieger/Anwohner. Die Darstellung, dass der vorhandene Lärm durch Autobahn und Bahn durch die Märkte „abgelenkt“  würde, ist laienhaft und physikalisch falsch. Die Lektüre des Lärmschutzgutachtens hätte genügt, um die Wissenslücke zu schließen; ggf. hätte ein Anruf beim Ersteller dieses Gutachtens, dem TÜV Hessen genügt, um sich sachkundig zu machen. Die Lärmentwicklung durch die Märkte selbst, wird von den SPD-Abgeordneten völlig außer Acht gelassen. Die Andienung der Märkte soll nun auf einmal sogar nachts erfolgen... Dies widerspricht dem Bebauungsplan, erstellt von der Planungsgruppe Egel, in dem eine Ruhezeit von 22:00 bis 6:00h vorgeschrieben ist. Im Papier der Firma Egel wird darauf hingewiesen, dass es zu Problemen mit den jetzigen Anwohner kommen könnte, wenn Märkte statt Wohngebiet entstehen. Lacerta agilis ( faunistisches Gutachten): Diese streng geschützte Zauneidechse wurde nicht nachweislich vergrämt, der Restbestand nicht ermittelt und damit ist auch keine Umsiedlung in das von Firma Egel vorgeschlagene Gebiet  erfolgt. Der Nachweis hätte durch Fachleute erbracht  und bei  der Unteren Naturschutzbehörde des Main-Kinzig-Kreises eingereicht  werden müssen. Dort wusste man bei Nachfrage von nichts. Statt dessen wurden bereits Kanalarbeiten durchgeführt, die laut Bürgermeister für ein anders Baugebiet erforderlich waren. Für die Erhaltung der  Fauna hat es keinen Einfluss, zu welchen Zweck gebaut wird. Sie wird einfach geschädigt."

Erwin Stanzel
Linsengericht

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